HSV kontaktiert Effenberg wegen Bakalorz

Im Werben um Marvin Bakalorz von Hannover 96 hat der Hamburger SV angeblich mehrere ehemalige Trainer des Mittelfeldspielers von Hannover 96 kontaktiert.
Laut "Sportbuzzer" sprach HSV-Sportdirektor Jonas Boldt mit Coaches, die Bakalorz einst beim SC Paderborn unter ihren Fittichen hatten. Bei den Ostwestfalen spielte der 29-Jährige zwischen 2014 und 2016 unter André Breitenreiter, Stefan Effenberg und René Müller.
Bakalorz steht als Arbeitstier und "Mentalitätsspieler" ganz oben auf der Einkaufsliste des HSV für die kommende Saison. Allerdings sollen auch der 1. FC Nürnberg, der SC Freiburg und der FC Augsburg sowie Union Berlin ihre Fühler nach dem Rechtsfuß ausgestreckt haben. Aufgrund seines auslaufenden Vertrags kann Bakalorz Stand jetzt ablösefrei den Verein wechseln.
96 hat den Kampf um seinen Kapitän allerdings ebenfalls noch nicht aufgegeben. "Ich habe mit ihm telefoniert. Er weiß, was er an Hannover hat, er wohnt hier, fühlt sich wohl. Das ist schon mal eine gute Basis", sagte Hannovers neuer alter Trainer Mirko Slomka. Sportchef Jan Schlaudraff will dem Profi ein neues, verbesserte Vertragsangebot vorlegen.
Slomkas Vorgänger Thomas Doll lobte seinen ehemaligen Schützling in der "Mopo": "Er ist ein harter Arbeiter im Mittelfeld, ein Spieler, der sich für nichts zu schade ist. In der Kabine ist er überragend, ein Typ, der eine Mannschaft zusammenhalten kann. Jeder Verein könnte sich glücklich schätzen, Marvin bei sich zu haben. Er hat einen guten Charakter, ihn zeichnet eine Top-Mentalität aus."