Weigl-Zukunft beim BVB trotz Zorc-Veto weiter unsicher

Zuletzt hatten sowohl Trainer Lucien Favre als auch Sportdirektor Michael Zorc klargestellt, dass Julian Weigl Borussia Dortmund im Sommer nicht verlassen soll. Dennoch beschäftigt sich der 23-Jährige nach wie vor mit einem Abgang.
Wie der "kicker" berichtet, ist die Zukunft von Weigl trotz eines Vertrages bis 2021 in Dortmund immer noch unsicher. Der Defensiv-Allrounder wolle seinen Urlaub nutzen, um sich Gedanken über seine Möglichkeiten zu machen.
Zwar hat sich Weigl in der Rückrunde mit starken Leistungen einen Stammplatz in der Innenverteidigung erkämpft, doch durch die Verpflichtung von Linksverteidiger Nico Schulz steigt der Konkurrenzkampf im Abwehrzentrum, da der etatmäßige Innenverteidiger Abdou Diallo, der zuletzt auf der linken Seite einsprang, wohl in die Mitte zurückrutschen wird.
Im defensiven Mittelfeld ist die Konkurrenz mit Axel Witsel und Thomas Delaney ohnehin groß.
Schon in der vergangenen Woche hatte die "Bild" berichtet, dass Weigl einen Abgang nicht ausschließt. Bereits im Winter dachte der 23-Jährige über einen Wechsel nach. Daran habe sich trotz seines Stammplatzes in der Rückrunde wenig geändert.
Dem Bericht zufolge interessiert sich Paris Saint-Germain um Thomas Tuchel weiterhin für Weigl. Unter dem deutschen Coach schaffte der BVB-Profi einst den Durchbruch. Nun könnte es zu einem Wiedersehen kommen.
Zorc stellt klar: Weigl "hat einen langfristigen Vertrag bei uns"
Dies möchte Dortmund-Coach Lucien Favre wohl um jeden Preis verhindern. In einem Vier-Augen-Gespräch soll der 61-Jährige versucht haben, Weigl von einem Verbleib zu überzeugen.
Laut Zorc ist ein Abgang von Weigl im Sommer gar kein Thema. "Julian hat einen langfristigen Vertrag bei uns, und wir haben überhaupt keine Intention, irgendetwas daran zu ändern", sagte der Sportdirektor den Zeitungen der "Funke Mediengruppe".