26.05.2019 08:57 Uhr

BVB darf weiter auf Dembélé-Bonus hoffen

Der BVB könnte auch in Zukunft Boni aus dem Transfer von Dembélé kassieren
Der BVB könnte auch in Zukunft Boni aus dem Transfer von Dembélé kassieren

Ausgerechnet Jürgen Klopp und der FC Liverpool verhinderten mit ihrem denkwürdigen Comeback im Halbfinale der Champions League gegen den FC Barcelona, dass der BVB möglicherweise viele Millionen Euro extra kassiert. Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hegt dennoch keinen Groll - und hofft drauf, dass der Bonus im kommenden Jahr aus Barcelona ins Ruhrgebiet fließt.

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge wird der BVB das wundersame Comeback des FC Liverpool in der Champions League gegen den FC Barcelona verfolgt haben.

Auf der einen Seite freuten sich die Verantwortlichen für Jürgen Klopp, der mit seinem Team eine 0:3-Hinspielniederlage wettmachte und zum zweiten Mal in Folge in das Endspiel einzog. Auf der anderen Seite verpasste der BVB durch den Liverpool-Coup einen möglichen Millionen-Bonus.

Klopp verhinderte möglichen BVB-Bonus

Im Zuge des Transfers von Ousmane Dembélé vom BVB zum FC Barcelona im Sommer 2017 vereinbarten beide Klubs zusätzliche Bonuszahlungen, die die Katalanen unter bestimmten Bedingungen leisten müssen. Eine dieser Bedingungen: Barca gewinnt die Champions League.

Hätten Lionel Messi und Co. in diesem Jahr in der Königsklasse triumphiert, hätte sich die Borussia über einen Bonus in Höhe von fünf Millionen Euro freuen dürfen. Klopps Comeback verhinderte dies jedoch.

Watzke: Bonus auch im kommenden Jahr gültig

BVB-Chef Hans-Joachim Watzke sieht die Sache dennoch gelassen und verriet im "Bild"-Interview, dass die Bonus-Klausel auch im kommenden Jahr noch Bestand hat.

"Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Vielleicht holen sie ja nächstes Jahr den Titel und wir kassieren dann den vereinbarten Bonus", sagte der 59-Jährige. Er freue sich für seinen Freund, mit dem er noch heute "fast wöchentlich" Kontakt hat.

Dass Watzke dem FC Liverpool und Klopp im Champions-League-Finale gegen Tottenham die Daumen drückt, sei für ihn "schon fast eine moralische Verpflichtung", sagte der BVB-Chef: "Er tat mir nur unfassbar leid, dass er trotz 97 Punkten nicht Meister geworden ist. Einfach krass. Deswegen wünsche ich ihm jetzt den Champions-League-Titel."

 

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