25.05.2019 09:22 Uhr

Absage an Bayern und Co.: Dybala will "bei Juve spielen"

Paulo Dybala gewann mit Juventus die italienische Meisterschaft
Paulo Dybala gewann mit Juventus die italienische Meisterschaft

Paulo Dybala gilt als eine der heißesten Personalien des bevorstehenden Transfer-Sommers. Der Angreifer von Juventus Turin wurde zuletzt auch mit dem FC Bayern München in Verbindung gebracht. Doch der Argentinier hat offenbar andere Pläne, obgleich sein Bruder Gustavo zuletzt gänzlich andere Töne angeschlagen hatte.

Dieser hatte kürzlich verraten, der Juve-Star brauche "einen Tapetenwechsel" und sei derzeit in Turin "nicht glücklich". Da schon im vergangenen Winter Gerüchte die Runde machten, der FC Bayern könnte am 19-fachen Nationalspieler interessiert sein, dauerte es nicht lange, bis die Spekulationen erneut ihren Lauf nahmen.

Gegenüber dem TV-Sender "Sky Italia" bekräftigte Paulo Dybala aber nun, beim italienischen Rekordmeister auch in der nächsten Saison spielen zu wollen. "Mein Bruder hat für sich gesprochen. Ich habe mit Fabio (Paratici, Sportdirektor von Juventus, d. Red.) gesprochen. Er weiß, was ich denke und was ich nächstes Jahr tun möchte, um weiter bei Juventus zu spielen."

Dybala habe "großen Respekt vor diesem Trikot und diesen Fans und werde nur über Juventus und nicht über andere Teams sprechen". Alles andere "wäre respektlos", so der 25-Jährige weiter. Sein Vertrag beim erneuten italienischen Meister läuft noch bis Sommer 2022.

"Dann weiß natürlich jeder, dass es nicht von mir abhängt, Juventus muss seine Entscheidung zusammen mit dem neuen Trainer treffen. Aber sie wissen, dass ich hier sein will", bekannte der Argentinier.

Allegri-Nachfolger? Dybala hofft auf "starken" Trainer

Unter Massimiliano Allegri, der die "Alte Dame" zum Saisonende verlässt, konnte sich Dybala zuletzt nicht mehr in den Vordergrund spielen. Zwar kommt er vor dem letzten Spieltag der Serie A auf insgesamt 29 Spiele (23 Startelf-Einsätze), dabei kam er jedoch lediglich auf fünf Tore und sechs Vorlagen. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es noch 22 Treffer und fünf Assists.

"Ich denke, es war keine Saison wie keine andere", räumte der Offensivspieler ein: "Aber viele unserer Ziele haben wir mit der Mannschaft erreicht." Wer indes der neue Trainer an der Seitenlinie in Turin wird, wisse auch er nicht. "Niemand im Team weiß es. Wir hoffen, dass er stark ist und uns dazu verhilft, alles zu gewinnen."

Zuletzt wurde Englands Meister-Teammanager Pep Guardiola von Manchester City mit Juventus in Verbindung gebracht. Auch Jürgen Klopp vom FC Liverpool wurde gehandelt. Ob das Duo aber gewillt ist, zu Juventus zu wechseln, darf bezweifelt werden.

Etwas wahrscheinlicher könnte hingegen ein Engagement von José Mourinho sein, der seit seiner Entlassung bei Manchester United im vergangenen Dezember ohne Trainer-Job ist.

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