10.05.2019 11:44 Uhr

Owomoyela: Wechsel zum BVB "war ein Rückschritt"

Patrick Owomoyela und Jürgen Klopp arbeiteten viele Jahre gemeinsam beim BVB
Patrick Owomoyela und Jürgen Klopp arbeiteten viele Jahre gemeinsam beim BVB

Im Sommer 2008 wechselte der heutige BVB-Markenbotschafter Patrick Owomoyela von Werder Bremen zu Borussia Dortmund. Ein Schritt, von dem der heute 39-Jährige anfänglich nicht überzeugt war.

"Ich ging damals vom Tabellenzweiten zum -dreizehnten. Für mich war der Wechsel zum BVB ein Rückschritt", verriet Owomoyela im "spox"-Interview. Zum Glück habe sich dies als "Fehleinschätzung" herausgestellt, ergänzte der Ex-Profi rückblickend.

Vor allem die Zusammenarbeit mit Jürgen Klopp, der ebenfalls 2008 zu den Schwarz-Gelben wechselte, ist dem Ex-Nationalspieler positiv in Erinnerung geblieben.

"Alles war total neu und spannend. Ich hatte zuvor unter Thomas Schaaf trainiert. Er ist ein Trainer, der sehr wenige Worte benutzt, um zu sagen, was er denkt. Jürgen Klopp ist das genaue Gegenteil", erinnerte sich Owomoyela. 

Owomoyela: BVB "einer der besten Vereine in Europa"

Klopp benutze im Gegensatz zu Schaaf "sehr viele Worte und kann alles sehr bildlich ausschmücken", sagte der Ex-Profi. "Du musst als Trainer für ein positives Arbeitsklima sorgen. Man muss dafür nicht überall Buddhas aufstellen oder das Trainingsgelände nach Feng Shui einrichten. Die Arbeit sollte einfach Spaß machen. So ging Jürgen das an, mit viel Humor, aber auch harter Arbeit", berichtete Owomoyela von Klopps Arbeitsweise. 

Klopps Art und Weise sei bei den Spielern sehr gut angekommen. "Wir haben unter ihm viel gelacht. Diese Erlebnisse waren für uns alle gleich angenehm, frisch und neu", so der 39-Jährige. 

Heute ist der BVB für Owomoyela "einer der besten Vereine in Europa". Es gebe schlicht "nicht viele bessere Adressen" für den Klub, den der ehemalige Abwehrspieler heute als "Glückstreffer" bezeichnet. 

 

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