Gerüchte, dass Julian Brandt von Bayer Leverkusen in den Überlegungen von Borussia Dortmund eine Rolle spielt, geistern seit Monaten durch die Medien. Nun soll der Deal allerdings konkrete Züge angenommen haben. Angeblich haben sogar bereits erste Gespräche zwischen dem BVB und Brandts Umfeld stattgefunden.

BVB-Sportdirektor Michael Zorc soll mit Brandts Vater Jürgen die Möglichkeit eines Transfers zur kommenden Spielzeit ausgelotet haben. Das berichtet die "Bild". Der Austausch liegt demnach rund drei Wochen zurück. Dem Bericht zufolge stehen beide Seiten allerdings seit Monaten "immer mal wieder" in Kontakt.

Julian Brandt ist derzeit zwar noch bis Ende Juni 2021 an Bayer Leverkusen gebunden, soll aber über eine Klausel verfügen, die ihm den Abschied für überschaubare 25 Millionen Euro ermöglicht.

Während der BVB seine Bemühungen um den 23-jährigen Mittelfeldspieler intensivieren soll, ist ein kolportiertes Interesse des FC Bayern München wohl abgekühlt. Der deutsche Rekordmeister vermisst bei Brandt "Bild" zufolge die "Mia-san-Mia-Mentalität" sowie Konstanz in den Leistungen. 

BVB droht namhafte Konkurrenz

Allein ist der BVB im Werben um Brandt jedoch längst noch nicht. Unter anderem sollen Paris Saint-Germain und Atlético Madrid sowie der FC Liverpool Interesse am Nationalspieler haben.

Ein Transfer in die italienische Serie A kommt für Brandt hingegen wohl nicht infrage. Ein Verbleib in Leverkusen wäre wohl nur eine Option, wenn Bayer sich für die Champions League qualifiziert.

"Vor dem 18. Mai gibt es von mir gar nichts, da gibt es keine Entscheidung. Es wird bis dahin sicherlich ein offenes Thema sein, aber ich kann mich damit anfreunden. Die restliche Saison ist mir zu wichtig, als dass ich mich mit anderen Sachen beschäftige", äußerte sich Brandt selbst bereits zu seiner Zukunft - ein Bekenntnis zur Werkself klingt anders.