Effenberg: James sollte den FC Bayern verlassen

Geht er oder bleibt er beim FC Bayern? Seit Monaten ranken sich Gerüchte um die Zukunft von James Rodriguez. Dieser ist noch bis zum Saisonende von Real Madrid nach München ausgeliehen und könnte für 42 Millionen Euro fest verpflichtet werden. Noch ist unklar, ob der deutsche Fußballmeister dies überhaupt möchte.
Genauso offen ist, ob der Kolumbianer sich eine Zukunft an der Säbener Straße vorstellen kann. Die Zeichen stehen eher auf Abschied. Das sieht auch Stefan Effenberg so.
"Wenn er seine persönliche Situation beim FC Bayern vernünftig beurteilt, muss James erkennen, dass es der richtige Weg für ihn wäre, den Verein zu verlassen", erklärte TV-Experte in seiner Kolumne bei "t-online".
Die Gründe liegen für Effenberg auf der Hand: James "muss spielen und Spaß am Kicken haben. Der geht doch verloren, wenn er immer nur 7, 10, 12 oder 15 Minuten spielen darf. In der Bundesliga hat er nur drei Spiele über 90 Minuten gemacht in dieser Saison."
Das könne nicht der Anspruch des Mittelfeldspielers sein, ist sich der 50-Jährige sicher: "Da kann er nicht beim FC Bayern bleiben."
Unter Umständen müsse sich James sogar "ganz neu orientieren", schließlich werde er es auch bei Real Madrid schwer haben, auf entsprechende Einsatzzeiten zu kommen, ist sich Effenberg sicher.
Damit dürfte der ehemalige FCB-Profi richtig liegen, schließlich ließen spanische Medien zuletzt verlauten, dass der zurückgekehrte Zinédine Zidane nicht auf den kolumbianischen Nationalspieler setzen wird.