Medien: BVB denkt über Florian Kohfeldt nach

Obwohl Werder Bremens Chancen auf den Einzug in den Europapokal nach der 1:4-Pleite in Düsseldorf drastisch gesunken sind, wird die sportliche Entwicklung des norddeutschen Fußball-Bundesligisten allgemein positiv bewertet. Großen Anteil daran hat Trainer Florian Kohfeldt, der den SVW nach schwierigen Jahren wieder in die Spur gebracht hat. Die gute Arbeit des 36-Jährigen ist auch der Konkurrenz nicht verborgen geblieben. Besonders beim BVB soll Kohfeldt hoch im Kurs stehen.
Wie das Portal "fussballtransfers" berichtet, denken die Dortmunder Bosse über eine Verpflichtung des Bremer Übungsleiters nach. Demnach könnte der amtierende "Trainer des Jahres" in ein bis zwei Jahren die Nachfolge von Lucien Favre antreten. Der erfahrene Schweizer coacht den BVB seit vergangenem Sommer, sein Arbeitspapier endet 2020. Gespräche über eine Verlängerung wurden angekündigt, bislang aber nicht durchgeführt. Wegen Kohfeldt?
Klar ist: Ein Wechsel in der bevorstehenden Sommerpause ist extrem unwahrscheinlich. Favre genießt in Dortmund hohes Ansehen, trotz mäßiger Rückrunde kann er mit dem BVB immer noch Meister werden. Darüber hinaus steht Kollege Kohfeldt beim SV Werder noch bis 2021 unter Vertrag. Dass die Hanseaten ihren Erfolgstrainer jetzt ziehen lassen, gilt als ausgeschlossen. Wie es nach der Saison 2019/2020 weitergeht, ist jedoch offen.
In den Gedankenspielen von Hans-Joachim Watzke, Michael Zorc und Co. soll Kohfeldt immer wieder Thema sein. Laut "FT"-Informationen habe der attraktive Offensiv-Fußball der Bremer die Borussia-Führung beeindruckt. Zudem schätzen sie Kohfeldts natürliche Art - ein Vorteil gegenüber Favre, der in der Öffentlichkeit zuweilen spröde wirkt.
Pikant: Am nächsten Spieltag kommt es zum direkten Aufeinandertreffen der beiden Trainer. Dann gastiert der BVB im Weserstadion.