Bobic schließt Jovic-Abgang nicht aus

Kein Tag ohne neue Entwicklung im Poker um Luka Jovic von Eintracht Frankfurt: Sportvorstand Fredi Bobic schließt einen Abgang des Torjägers im Sommer zumindest nicht aus.
"Dass namhafte Vereine an ihm interessiert sind, ist klar, das wissen wir. Wenn etwas extrem Großes um die Ecke kommt – das ist aktuell nicht der Fall – kann es schon sein, dass wir ihn verlieren. Es gibt halt auch Klubs, die dir garantieren, dass du jährlich in der Champions League spielen kannst", sagte Bobic vor dem Europa-League-Spiel der Eintracht bei Benfica am Donnerstag gegenüber "RTL".
Das zuvor von "Bild" verbreitete Zitat von Jovics Vater Milan, sein Sohn habe trotz einer Anfrage des FC Barcelona kein Interesse an einem Wechsel ("Er weiß nicht, ob er da Fußball spielen kann"), sei so nicht gefallen. "Ich habe heute mit dem Vater von Luka geredet und er sagte zu mir: 'Fredi, ich habe das so nicht gesagt in der Form'", erklärte Bobic.
Die Eintracht gebe allerdings den "Glauben und den Kampf nicht auf", sagte Bobic. "Wir wären froh, wenn Luka weitermacht bei uns, wir spielen eine hervorragende Saison."
Zunächst müssen die Frankfurter allerdings die Kaufoption in Höhe von angeblich sieben Millionen Euro für den bislang nur von Benfica ausgeliehenen Angreifer ziehen. "Wir werden den richtigen Zeitpunkt finden", kündigte Bobic an.
Neben Barca werden auch Real Madrid, der FC Bayern München sowie mehrere englische Top-Klubs mit Jovic in Verbindung gebracht. Der Marktwert des 21-jährigen Serben wird auf etwa 80 Millionen Euro taxiert.