11.04.2019 10:25 Uhr

Medien: James-Zukunft spaltet den FC Bayern

Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß (r.) sollen sich bezüglich der Zukunft von James Rodríguez uneins sein
Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß (r.) sollen sich bezüglich der Zukunft von James Rodríguez uneins sein

Die Zukunft von James Rodríguez hält die Medien weiter auf Trab. Der Kolumbianer, der seit dem Sommer 2017 auf Leihbasis für den FC Bayern München spielt und vom deutschen Rekordmeister gegen eine Zahlung von 42 Millionen Euro fest verpflichtet werden kann, soll nun sogar für Zwist in der Führungsriege der Münchner sorgen.

Bayern-Präsident Uli Hoeneß soll zu dem Entschluss gekommen sein, dass sich die Investition nicht lohnt. Statt James per Kaufoption bis 2022 unter Vertrag zu nehmen, will Hoeneß den 27-Jährigen lieber zu dessen Stammverein Real Madrid zurückkehren lassen. Das berichtet "Don Balon".

Demnach ist Hoeneß mit den Leistungen des Offensivspielers und vor allem mit seinem Auftreten gegenüber Coach Niko Kovac und Sportdirektor Hasan Salihamidzic nicht zufrieden.

Karl-Heinz Rummenigge soll hingegen auf einen Kauf von Rodríguez pochen. Der Vorstandsvorsitzende der Münchner sei der Ansicht, dass der Torschützenkönig der WM 2014 für die festgeschriebene Ablöse ein Schnäppchen ist.

Rummenigge glaubt dem Bericht zufolge, dass James seinen Weg an der Säbener Straße durchaus noch sehr erfolgreich gestalten wird. Sollte er unrecht haben, wäre ein Weiterverkauf - sogar mit Gewinn - zudem wohl kein Problem.

Hoeneß schob die Entscheidung im Fall James Mitte März kurzerhand zu Coach Kovac weiter: "Wir müssen es in der Gesamtbetrachtung am Ende entscheiden. Er ist im Großen und Ganzen ein großartiger Spieler", betonte Hoeneß. Allerdings muss "uns der Trainer sagen, was er will".

Bitter für James: Angeblich würde er bei einer Rückkehr in den Schoss von Real Madrid ebenfalls nicht mit offenen Armen empfangen werden.

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