BVB? Bayern? Bayer? Brandt lässt Zukunft weiter offen

Wechselt er, womöglich zu Borussia Dortmund oder zum FC Bayern? Oder bleibt er bei Bayer Leverkusen? Nationalspieler Julian Brandt will erst nach dem letzten Bundesliga-Spieltag über seine Zukunft entscheiden.
"Vor dem 18. Mai gibt es von mir gar nichts, da gibt es keine Entscheidung. Es wird bis dahin sicherlich ein offenes Thema sein, aber ich kann mich damit anfreunden. Die restliche Saison ist mir zu wichtig, als dass ich mich mit anderen Sachen beschäftige", sagte Brandt am Montag nach dem Training gegenüber Journalisten über seine Zukunft.
Brandt erklärte weiter: "Ich mache mir meine Gedanken, aber nicht während einer Saison, dafür ist mir der Verein und das Hier und Jetzt zu wichtig. Wenn ich mich nur noch damit beschäftigen würde, dann würde meine Leistung darunter leiden. Das hätte der Verein nicht verdient, der mir über die Jahre sehr viel Vertrauen geschenkt hat. Das werde ich nicht machen und so sind wir verblieben."
Als Vorbild nimmt sich der 22-Jährige seinen Teamkollegen Kai Havertz, der unter anderem ebenfalls mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht wird. "Kai hat das ganz gut gesagt: Wir spielen die Saison zu Ende und schauen, wie wir und der Verein stehen", sagte Brandt.
Mit den aktuellen Leistungen der Werkself (drei Niederlagen in Folge mit elf Gegentreffern) zeigte sich der Offensivakteur unzufrieden. Die letzten Wochen "tun weh", schilderte Brandt, "auch in der Art, wie die Niederlagen passiert sind. Das Minimal-Ziel (Europa-League-Qualifikation, Anm. d. Red.) ist ja aber schon noch erreichbar."
Brandt soll trotz seines bis 2021 laufenden Vertrags dank einer Ausstiegsklausel in der kommenden Transferperiode für 25 Millionen Euro den Verein wechseln können.
Der FC Bayern gilt schon länger als möglicher Abnehmer, versuchte den 159-fachen Bundesligaspieler auch schon vor seinem Wechsel 2013 vom VfL Wolfsburg zu Bayer nach München zu lotsen. Zuletzt gab es zudem Spekulationen, auch der BVB wolle Brandt im Sommer verpflichten.