Grindel und Bierhoff erklären den DFB-Paukenschlag

Die Ausbootung von Thomas Müller, Mats Hummels und Jérôme Boateng aus der deutschen Fußball-Nationalmannschaft hat in den letzten Tagen für viel Aufsehen gesorgt. Jetzt äußerte sich DFB-Präsident Reinhard Grindel zur Entscheidung gegen die drei Spieler vom FC Bayern München.
"Wir wollen von Anfang an zeigen, dass der Umbruch jetzt auch Gestalt annimmt und wir eine Mannschaft aus einigen erfahrenen Spielern haben, die das Gerüst bilden", erklärte der 57-Jährige: "Aber vor allem vielen Jüngeren, die in Zukunft immer mehr Verantwortung übernehmen."
Die jüngeren Profis sollen nach der Ansicht von Grindel "eine stärke Offensivkraft verkörpern" und den Zuschauern ein Bild vermitteln, "wo es wieder Spaß macht zuzuschauen und mit dem sich die Fans identifizieren".
Oliver Bierhoff pflichtet Reinhard Grindel bei
Neben dem Präsidenten äußerte sich auch Teammanager Oliver Bierhoff zum Entschluss von Joachim Löw. "Wir wollen mit dem ersten Auftritt in diesem Jahr den Umbruch gestalten", so der Europameister von 1996.
Am Dienstag gab Bundestrainer Joachim Löw bekannt, dass er in Zukunft ohne das Trio vom FC Bayern plane.