Stevens als Schalke-Retter zurück auf die Trainerbank?

Seit der ebenso peinlichen wie desaströsen 0:4-Heimniederlage gegen Fortuna Düsseldorf nehmen beim Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 die Spekulationen um eine mögliche Entlassung Cheftrainer Domenico Tedesco zu.
Bereits am Dienstag könnte der Trainer-Youngster beim amtierenden Vizemeister gefeuert werden, wenn Jochen Schneider als neuer Sportvorstand seine Arbeit aufnimmt.
Ebenso wild wird bereits über mögliche Nachfolge-Kandidaten spekuliert, die die Königsblauen in der sportlichen Verantwortung wieder auf Kurs bringen könnten.
Die "Bild" bringt dabei zwei äußerst prominente Namens ins Spiel. Wie das Blatt erfahren haben will, wird auf Schalke ernsthaft darüber diskutiert, Huub Stevens als Retter zurück auf die Trainerbank zu holen. Der 65-Jährige hat seit 2016 keine Mannschaft mehr trainiert und wurde im Juni 2018 in den Schalker Aufsichtsrat gewählt.
In dieser Funktion ist er regelmäßig in Gelsenkirchen zugegen, sah sich auch die Pleite am zurückliegenden Samstag vor Ort in der Veltins-Arena an.
Stevens coachte den FC Schalke bereits zweimal. Darunter die erfolgreiche Eurofighter-Ära zwischen 1996 und 2002, als er mit dem Klub einmal UEFA-Pokal- und zweimal DFB-Pokalsieger wurde. In der Saison 2011/2012 übernahm er die Knappen zum zweiten Mal, konnte damals aber nicht an die erfolgreiche Zeit zehn Jahre zuvor anknüpfen.
Jetzt also die Gerüchte um ein drittes Engagement des Niederländers, der eigentlich in den Trainer-Ruhestand eingetreten war.
Auch Büskens auf Schalke im Gespräch
Die "Bild" berichtete außerdem, dass auch Mike Büskens eine heiß diskutierte Personalie auf Schalke ist. Auch der 50-Jährige hat bereits zwei Amtszeiten als S04-Chefcoach hinter sich. Allerdings jeweils deutlich kürzer als sein Ex-Trainer Stevens. Büskens, der aktuell vereinslos ist, übernahm 2008 und 2009 für kurze Zeit als Interimstrainer. Außerdem blickt er auf eine jahrelange Arbeit als Co-Trainer der Bundesliga- und U23-Mannschaft der Königsblauen zurück.
Zuletzt coachte der langjährige Schalke-Profi vor zweieinhalb Jahren in Österreich, wurde dort beim SK Rapid Wien nach nur zehn Ligaspielen aber wegen Erfolglosigkeit entlassen.
Klar ist: Beide genannten Personalien werden lediglich als Übergangslösungen in Gelsenkirchen gehandelt. Ein möglicher Favorit auf den Trainerjob ab dem Sommer soll weiterhin Marco Rose sein, der derzeit bei RB Salzburg das Sagen hat und auch bei der TSG Hoffenheim im Gespräch ist.