19.02.2019 12:29 Uhr

Wenger sieht Edel-Reservist Özil in "Komfortzone"

Mesut Özil spielt unter Arsenal-Coach Unai Emery nur eine Nebenrolle
Mesut Özil spielt unter Arsenal-Coach Unai Emery nur eine Nebenrolle

Unter Trainer Unai Emery spielt Mesut Özil beim FC Arsenal nur noch eine Nebenrolle. Viele Experten und Fans geben dem Ex-Nationalspieler die Schuld dafür. Auch sein ehemaliger Trainer Arsène Wenger glaubt, dass Özil für die aktuelle Situation mitverantwortlich ist.

38 Pflichtspiele absolvierte der FC Arsenal bislang in der Saison 2018/19. Mesut Özil stand dabei lediglich in 18 Partien für die Gunners auf dem Platz. Über 90 Minuten durfte der Spielmacher gar nur sechs Mal ran. Gerüchte über einen vorzeitigen Abschied des Spitzenverdieners wurden zuletzt immer lauter. Für eine vielversprechende Zukunft des Deutschen in London spricht derzeit nicht sonderlich viel.

Die Frage, wer die Schuld daran trägt, dass Özil vom gefeierten Hoffnungsträger zum Teilzeit-Profi geworden ist, beschäftigt Fans und Experten schon lange. Ex-Arsenal-Trainer Arsène Wenger sieht eine gewisse Verantwortung auch bei Özil selbst.

Wenger: Mesut Özil in "Komfortzone"?

In den Augen des Franzosen hat die vorzeitige Vertragsverlängerung von Özil im Sommer 2018 dafür gesorgt, dass der 30-Jährige sich in einer "Komfortzone" befindet.

"Meistens denkt man, wenn man einen Spieler für fünf Jahre verpflichtet, hat man für fünf Jahre einen guten Spieler. Aber so ein Vertrag bedeutet nicht, dass sie auf ihrem höchstem Level trainieren oder spielen", glaubt Wenger, dass sich bei Özil eine gewisse "Müdigkeit" eingestellt hat und der Deutsche seine Top-Form zu selten abruft.

Eine einfache Lösung in Form eines Transfers gibt es laut Wenger nicht: "Um einen Spieler von hoher Qualität zu holen, muss ein Verein 100 Millionen Pfund investieren." Deswegen müsse ein Klub abwägen, ob es nicht sinnvoller sei, vorhandene Spieler zu halten.

 

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