Zorc zu "Friseur-Debatte": "Wird nicht mehr passieren"

Ein Friseurbesuch im Mannschaftshotel des Bundesliga-Tabellenführers Borussia Dortmund vor der Champions-League-Pleite bei Tottenham Hotspur (0:3) am Mittwoch hat Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke wenig begeistert.
"Dass die Niederlage dazu führt, dass ein Friseurbesuch medial kritischer betrachtet wird, ist klar. Und deshalb werden Michael Zorc und Sebastian Kehl das Thema mit den entsprechenden Spielern auch aufarbeiten", sagte Watzke der "Bild"-Zeitung.
Dass die Spieler nicht bis in die Haarspitzen motiviert wirkten, will Watzke aber keinesfalls auf die Eitelkeit seiner Stars zurückführen. "Ein Haarschnitt hat selbstverständlich keinerlei Einfluss auf die Mannschaft", sagte er.
"Wir haben heute eine andere Spielergeneration, die sich anders vorbereitet als Matthias Sammer und ich das gemacht haben", ergänzte Zorc, stellte jedoch auch klar: "Obwohl es trotzdem nicht sein darf. Das wird auch nicht mehr passieren."
Der Jamaikaner Sheldon Edwards hatte ein Zimmer des Mannschaftshotels am Dienstag zum Salon umfunktioniert. Das BVB-Quintett Axel Witsel, Raphael Guerreiro, Dan-Axel Zagadou, Abdou Diallo und Jacob Bruun Larsen ließen sich vom Star-Coiffeur frisieren.