"Ich glaube, dass Lewandowski zum Problem für Bayern München wird. Seine Theatralik, sein Abwinken, sein zum Teil lustloses Verhalten auf dem Platz. Ich glaube, es ist offensichtlich, dass er ein Einzelgänger ist", kritisierte Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann unlängst Robert Lewandowski vom FC Bayern. Nun reagierte der Torjäger.

"Ich bin nicht daran interessiert, was jemand über mich sagt", konterte Lewandowski die Kritik des ehemaligen Bayern-Mittelfeldspielers und schob im Gespräch mit "ESPN" nach: "Vor allem, wenn die Kritik einfach nur dumm ist. Ich glaube nicht, dass er etwas von Taktik versteht."

"Mein Fokus liegt immer auf meinen Aufgaben auf dem Rasen", bekräftigte Lewandowski, dass professionelles Auftreten für ihn immer an erster Stelle stehe.

So auch beim knappen 3:2-Erfolg nach Verlängerung im DFB-Pokal gegen Hertha BSC. Lewandowski glänzte gegen die Berliner zwar nicht als Torschütze, bereitete aber zwei Treffer vor.

Pokalsieg wichtig für das Selbstvertrauen des FC Bayern 

Kein Wunder also, dass auch der Stürmerstar selbst dem Erfolg nur Positives abgewinnen konnte. "Wir haben gut gefightet und in der Verlängerung für die Entscheidung gesorgt." Der Sieg zeige, dass man sich auf "einem guten Weg" befinde. "Es war wichtig für unser Selbstvertrauen, dass wir die nächste Runde erreicht haben", so Lewandowski.

Der Pole sieht sich nicht zum ersten Mal mit harscher Kritik konfrontiert, die Quoten des 30-Jährigen lassen allerdings keine Zweifel an seinen Qualitäten zu. In der laufenden Saison stehen 24 Torbeteiligungen in 27 Partien zu Buche. Für den FC Bayern traf er 175 Mal in 222 Spielen.