07.02.2019 07:43 Uhr

So reagiert die Fußball-Welt auf den Tod von Rudi Assauer

Rudi Assauer starb am 6. Februar 2019 im Alter von 74 Jahren
Rudi Assauer starb am 6. Februar 2019 im Alter von 74 Jahren

Mit Trauer und großer Anteilnahme haben Vereine und Akteure des deutschen Fußballs auf den Tod von Rudi Assauer reagiert. Der ehemalige Schalke-Manager starb am Mittwoch im Alter von 74 Jahren.

Clemens Tönnies (Aufsichtsratchef Schalke 04 in der Arena AufSchalke): "Ohne Rudi wären wir alle heute nicht hier. Er war der Architekt des modernen Schalke. Rudi, wir sind unendlich traurig und werden dich nie vergessen."

Reinhard Grindel (DFB-Präsident): "Mit Rudi Assauer verliert der deutsche Fußball eine herausragende Persönlichkeit. Er hat in 307 Bundesliga-Partien als Spieler, als Trainer und vor allem als Manager des FC Schalke 04 viel für den Vereinsfußball in Deutschland bewegt. Mein Beileid gilt besonders der Familie."

Reinhard Rauball (DFL-Präsident): "Rudi Assauer war ein Urgestein und eine Identifikationsfigur, über viele Jahre eines der prominentesten Gesichter des deutschen Fußballs. In Dortmund hat er mit der 1966er-Mannschaft des BVB als aktiver Spieler den Europapokal der Pokalsieger gewonnen, auf Schalke hat er als Manager eine Ära geprägt. Unvergessen sind der UEFA-Cup-Sieg 1997 und die so genannte 'Meisterschaft der Herzen'. Einen Mann wie Rudi Assauer wird man im deutschen Fußball nicht vergessen."

Christian Seifert (DFL-Geschäftsführer): "Ich hatte das Glück, in meinen ersten Jahren bei der DFL Rudi Assauer persönlich kennenzulernen. Er hatte die Gabe, andere Menschen für sich zu gewinnen - auch deshalb genoss er weit über die Stadtgrenzen von Gelsenkirchen hinaus einen hervorragenden Ruf. Die Nachricht von seinem Tod macht mich sehr traurig."

Olaf Thon (Schalke-Ikone): "Es ging ihm zuletzt ja schon schlechter, so dass man leider damit rechnen musste. Schalke verliert mit Rudi einen echten Macher. Ich habe schon mit Huub Stevens gesprochen. Je nachdem, wie die Beerdigung stattfindet, werden natürlich alle Eurofighter dabei sein."

Klaus Fischer (Schalke-Ikone): "Das ist ein riesiger Verlust für den FC Schalke 04 und ein großer Schock für mich persönlich. Rudi war der Motor des FC Schalke. Er konnte knallhart sein, doch trotzdem mochten ihn die Menschen. In dieser Situation geht es nun nicht um die Sport-Größe Assauer, sondern um den Menschen."

Benedikt Höwedes (langjähriger Schalke-Profi und Weltmeister von 2014): "Schalke, der Ruhrpott, die Bundesliga und der Fußball werden dich vermissen. Glück auf und Ruhe in Frieden, Manager, Macher und Kumpel!"

Domenico Tedesco (Trainer Schalke 04): "Wir wissen alle, was Rudi Assauer für den Verein bedeutet. Er ist eine der größten Persönlichkeiten für ganz Schalke."

Hans-Joachim Watzke (Geschäftsführer Borussia Dortmund): "Rudi Assauer war Mr. Schalke 04, eine echte Persönlichkeit. Man konnte sich an ihm reiben, aber auch sehr viel Spaß mit ihm haben. Seinen wohl größten Erfolg als Spieler hat er mit dem Europapokal-Gewinn von Borussia Dortmund 1966 gefeiert. Rudi war ein großes Vorbild und ein echter Typ - weil er das Herz immer auf der Zunge getragen hat."

Friedhelm Funkel (Trainer Fortuna Düsseldorf): "Rudi ist ein Stück Fußball-Geschichte. Er war ein Mann, der viel bewegt hat."

Ralf Rangnick (Trainer RB Leipzig): "Ein wunderbarer Mensch, der viel zu früh erkrankt ist. Im Moment sollten die Gedanken vor allem bei der Familie sein. Wenn man weiß, wie es in den letzten Jahren um ihn bestellt war, ist es für ihn und seine Seele vielleicht auch eine Erleichterung, gehen zu dürfen. Am Ende ist es vor allem für die Familie eine sehr, sehr traurige Nachricht. Und für den Fußball sowieso."

Bruno Labbadia (Trainer VfL Wolfsburg): "Er hat die Bundesliga mit geprägt. Er war eine schillernde Figur. Es ist sicherlich traurig, wenn du so krank wirst. Mein Beileid auch an die Familie. Die Tochter hat ihn sehr gepflegt. Ich wünsche der Familie alles Gute."

 

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