Lewandowski befürwortet Ende der Rotation beim FC Bayern

Seit Anfang Dezember hat Trainer Niko Kovac die Rotation beim Fußball-Bundesligisten FC Bayern München abgeschafft. Experimente seien bei der Aufholjagd auf den BVB zu riskant, so der Tenor. Robert Lewandowski, der seinen Stammplatz ohnehin sicher hat, begrüßt die Entscheidung des Trainers.
"Die Stabilisation der Mannschaft ist wichtig", sagte der Stürmer zu "Sport1" und ergänzte: "Wir wissen, dass wir gut drauf sind, wollen immer besser spielen und Stärke zeigen."
Die Abschaffung der Rotation bringt zwangsläufig unzufriedene Spieler mit sich. Zu diesen gehören aktuell unter anderem Renato Sanches, Jérôme Boateng, James Rodríguez und Sandro Wagner.
Doch für Lewandowski ist die Unzufriedenheit kein Problem, im Gegenteil: "Wenn wir keine Spieler hätten, die unzufrieden sind, wenn sie nicht spielen, dann wäre das Problem noch größer", stellte der Pole klar. Schließlich hätten "alle die Ambition zu spielen und zu gewinnen".
Auch Leon Goretzka sieht den Konkurrenzkampf eher positiv:"Wenn ich auf der Bank sitzen würde, wäre ich auch unzufrieden. Wenn alle, die auf der Bank sitzen, mit einem breiten Grinsen dasitzen würden, wäre irgendwas verkehrt. Dann wären sie auch falsch hier."
Lewandowski schwärmt von James
Lewandowski hob außerdem hervor, dass die Spieler, die zuletzt häufig auf der Bank saßen, "richtig gut trainieren und Gas geben". Das sei für ihn und die Mannschaft enorm wichtig. "Wenn sie reinkommen, sind sie bereit, alles zu geben", so der 30-Jährige.
Ein Sonderlob hatte Lewandowski für James parat. "Er ist ein überragender Spieler. Mit einem Pass wie gegen Hoffenheim kann er alles zeigen. Das ist wichtig für uns. Egal, wie viele Minuten du spielst. Gibt man dann etwas Besonderes, kann das nur gut sein für die Mannschaft", schwärmte der Stürmer von seinem Teamkollegen.