Kovac studiert neue Taktik für Aufholjagd ein

Im katarischen Doha schwitzt Fußball-Bundesligist FC Bayern, um in der Rückrunde Tabellenführer BVB noch abfangen zu können. Trainer Niko Kovac arbeitet mit den Münchner Profis dabei auch an der taktischen Vielseitigkeit.
Zwar bleibt das zuletzt bevorzugte 4-2-3-1-System der Bayern wohl auch zum Rückrundenstart gegen die TSG 1899 Hoffenheim (18.01.2019, 20:30 Uhr) bestehen, dennoch lässt Niko Kovac in Doha eine weitere Spielweise trainieren. Das berichtet die "Sport Bild".
Kovac studiert als Alternative eine Aufstellung mit Fünferkette in der Defensive ein. Bislang hielt der 47-Jährige in der laufenden Saison stets an einer Viererkette fest. Im Training fanden außerdem Übungen zum Doppeln gegnerischer Flügelstürmer Anwendung.
Das Augenmerk legte Niko Kovac mit seinem Trainerteam zudem auf die Fitness. Bis zu zwei Stunden trainierten die Profis in der Hitze am Stück, hinzu kamen Sprintübungen zum Abschluss. Die Fitness soll letztlich der Grundstein für die schwierige Rückrunde sein.
FC Bayern träumt von Meisterschaft am 34. Spieltag
Nach dem Start ins neue Fußball-Jahr gegen Hoffenheim und der damit verbundenen Aufholjagd ist der Rekordmeister sowohl im DFB-Pokal (Hertha BSC, 06.02.19) als auch in der Champions League (FC Liverpool, 19.02.19) im Achtelfinale gefordert. In der Bundesliga hat der FCB einen Rückstand von sechs Punkten auf den BVB.
"Unser Ziel ist es, Woche für Woche die Punkte vom Dortmunder Polster, das sie im Moment auf uns haben, abzuknabbern", so Thomas Müller gegenüber "Sport Bild". Auch Niko Kovac bleibt optimistisch, auch angesichts des Rückspiels gegen den Revierklub im April: "Wir gehen davon aus, dass wir das Spiel gewinnen können." Trotz des Rückstands sei in der Meisterfrage "noch nichts verloren".
Geht es nach den Bayern, bleibt die Liga somit bis zum Saisonende spannend. "Es wäre ein Traum, die Meisterschaft am 34. Spieltag zu holen, und ein komplett anderes Gefühl als in den Jahren zuvor", so Müller weiter. Allerdings müsse man "dafür auch am meisten zittern".