Alcácer droht beim BVB weiter die Joker-Rolle

Trotz seiner zwölf Hinrundentreffer in der Bundesliga droht Torjäger Paco Alcácer bei Borussia Dortmund offenbar auch in der Rückrunde eine Rolle als Einwechselspieler.
Alcácer plagen einem Bericht der "Sport Bild" zufolge seit seinem Wechsel vom FC Barcelona zum BVB konditionelle Probleme. Der Spanier könne in den intensiven Trainingseinheiten von Coach Lucien Favre häufig nicht so mitziehen wie seine Teamkollegen, schreibt das Blatt weiter.
Die logische Konsequenz: Favre setzt häufig nicht von Beginn an auf Alcácer, der in zwölf Ligapartien nur fünfmal in der Startelf stand und zehn Tore nach Einwechslungen erzielte.
Da Alcácer sich im Spitzenspiel gegen Borussia Mönchengladbach vor Weihnachten einen Muskelfaserriss zuzog, wird er im Winter-Trainingslager in Marbella voraussichtlich nur ein individuelles Programm absolvieren können.
Der Plan der BVB-Verantwortlichen, den 25-Jährigen bis zum ersten Spiel 2019 am 19. Januar bei RB Leipzig vollkommen fit zu bekommen, geht deswegen nicht auf.
Gut für Dortmund: Mario Götze, von Favre inzwischen zum Stürmer umfunktioniert, zeigte zuletzt ansteigende Form und krönte seine starke Leistung nach Alcácers Auswechslung gegen Gladbach mit zwei Assists.
Der WM-Finaltorschütze von 2014 dürfte auch in der Rückrunde seine Einsätze im Angriffszentrum bekommen, sollte der BVB wie erwartet nicht mehr auf dem Transfermarkt aktiv werden.