James stellt klar: "...dann werde ich gehen"

James Rodríguez, Offensiv-Star des FC Bayern München, hat Gerüchte über Ärger mit Trainer Niko Kovac dementiert. Ein Bekenntnis zum Verbleib bei den Bayern hat der Kolumbianer allerdings vermieden. Ein Abschied aus München? Nicht ausgeschlossen.
"Mit Kovac ist alles in Ordnung", sagte James bei einer Pressekonferenz in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá, wo er sich gerade aufhält. "Bayern ist ein Verein mit einer guten Mannschaft und einer gesunden Gruppe. Und mit ihm ist alles in Ordnung."
In den vergangenen Wochen häuften sich die Berichte, James sei unglücklich in München, da er nur selten zum Einsatz kommt. Lediglich fünfmal stand der Kolumbianer in der Bundesliga in der Startelf. Sein Ärger auf Trainer Kovac soll demnach wachsen.
"Unter dem neuen Coach spiele ich nicht so viel", sagte der Kolumbianer und ergänzte: "Wenn ich gehen muss, weil ich nicht spiele, dann werde ich gehen." Ein Bekenntnis zum Rekordmeister hört sich anders an.
Der "kicker" berichtete zuletzt, die Bayern seien bereits davon abgerückt, den von Real Madrid ausgeliehenen James im kommenden Sommer für 42 Millionen Euro fest einzukaufen.
Fragen zu seiner Zukunft beantwortete James ausweichend: "Bayern München ist ein Geschenk für mich. Ich habe noch einen Vertrag bis Juni. Ich fühle mich gut und bin ruhig. Wir sehen im Juni weiter. Ich denke im Moment nur an Bayern."
Aktuell erholt sich der 27-Jährige von einem Außenbandriss im Knie, mit dem er voraussichtlich bis zum Jahreswechsel ausfällt. Dann will der Kolumbianer wieder angreifen. "Ich freue mich wirklich auf den Jahresauftakt, erklärte James.