16.12.2018 05:58 Uhr

Salzburg will "noch einmal ans Limit gehen"

Salzburg könnte gegen St. Pölten einige Spieler schonen
Salzburg könnte gegen St. Pölten einige Spieler schonen

Red Bull Salzburg will auch im 31. Pflichtspiel dieser Saison ohne Niederlage bleiben, hat aber vor allem von der Defensive des SKN St. Pölten großen Respekt.

Serienmeister Red Bull Salzburg will sich am Sonntag (14:30 Uhr) mit einem Sieg über St. Pölten in den vierwöchigen Urlaub verabschieden. Drei Tage nach dem makellosen Abschluss der Europa-League-Gruppenphase werde man "noch einmal alle Energie investieren", wie Trainer Marco Rose versprach. Für die drittplatzierten St. Pöltner ist es ein Ausflug in eine "andere Dimension".

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Rose, der in der laufenden Saison 30 Spiele ohne Niederlage (fünf Remis) auf seinem Konto hat, mahnte auch vor der 31. Partie zu höchster Konzentration."Wir werden und müssen mit größtem Respekt an diese Aufgabe herangehen", versprach der Deutsche. "Aber wir wollen zum Abschluss drei Punkte." Dass St. Pölten nur 15 Gegentore und damit so wenige wie nur Salzburg kassiert hat, sei bezeichnend. "Das spricht für die hervorragende Defensivarbeit. Sie verfügen auch unter ihrem neuen Trainer über ein gutes mannschaftstaktisches Verhalten."

Salzburg nimmt den SKN nicht auf die leichte Schulter

Sorgen, die "Bullen" könnten den Jahresabschluss nicht ernst genug nehmen, müsse man sich keine machen, erklärte Offensivmann Hannes Wolf. "Wir werden am Sonntag mit derselben Intensität wie in Glasgow auftreten", meinte er im Rückblick auf das Auftreten beim 2:1-Erfolg über Celtic am Donnerstag. "In diesem letzten Spiel werden wir noch einmal an unser Limit gehen, dann ist St. Pölten zu schlagen", meinte der 19-Jährige. "Es wird aber keine einfache Aufgabe, wir haben uns auswärts nicht leichtgetan."

Beim 3:1-Erfolg am 15. September ging St. Pölten durch ein Eigentor Marin Pongračić' sogar in Führung, Fredrik Gulbrandsen machte den Sack erst in der Nachspielzeit zu. Damals stand noch Dietmar Kühbauer an der Seitenlinie der "Wölfe", inzwischen hat Ranko Popović übernommen. Er macht sich angesichts der Ausgangslage keine Illusionen. "Wir spielen in derselben Liga, aber Salzburg in einer anderen Dimension", sagte Popović, dessen Team fünf Runden vor Ende des Grunddurchgangs sechs Punkte über dem "Strich" liegt.

St. Pölten hat also quasi nichts zu verlieren, auch wenn Popović das nicht ganz so sieht. "Du hast immer etwas zu verlieren. Und wenn du eine hohe Niederlage kassierst, verlierst du dein Gesicht." Davor hat er aber keine Angst. "Weil die Burschen ein Niveau erreicht haben, wo sie ein gewisses Selbstvertrauen haben und wissen, dass sie Gutes machen können." Selbst beim haushohen Favoriten will Popović nicht einfach mauern. "Ich werde der glücklichste Mensch der Welt sein, wenn meine Mannschaft am Sonntag zeigt, was sie im Training zeigt. Wir wollen zeigen, dass wir eine Vision haben."

apa

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