Das Europa-League-"Endspiel" Rapid gegen Rangers am Donnerstag ist seit mehr als einer Woche restlos ausverkauft. Rund 2.000 der insgesamt 24.000 verfügbaren Plätze entfallen dabei auf den Auswärtssektor. In Wien werden aber um ein vielfaches mehr Schotten sein. 

Tausende Rangers-Fans machen sich auf dem Weg nach Wien. Die meisten davon ohne Karten. Zwischen 6.000 und 10.000 werden laut dem Portal rangersnews.co.uk erwartet. Die Schwarzmarktpreise für die Eintrittskarten sind deswegen exorbitant in die Höhe geschossen. 200 Euro muss man mindestens hinlegen, in den meisten Fällen sogar mehr.

Viele Glaswegians haben sich bereits vor dem Spiel Rapid gegen Villarreal mit Zweier-Abos im Weststadion eingedeckt und das Ticket gegen die Spanier verfallen lassen. Die äußerst spannende Ausgangssituation - beide Teams können noch aufsteigen, Rapid genügt ein Remis - hat die Euphorie rund um die Völkerwanderung noch weiter entfacht.

Es ist das größte internationale Spiel des schottischen Rekordmeisters seit Anfang 2011 und hat nach dem Zwangsabstieg einen besonderen Wert. Denn endlich geht es für die leidgeplagten Fans wieder um etwas.

>> Rapid prüft Erneuerung des Rasen-Unterbaus

red