29.11.2018 12:16 Uhr

Basler findet Bayerns Maulwurf-Suche "lächerlich"

Mario Basler ist von der Maulwurf-Debatte genervt
Mario Basler ist von der Maulwurf-Debatte genervt

Seit Wochen dringen immer wieder Interna aus der Kabine des FC Bayern an die Öffentlichkeit. Aufstellungsdetails und Regelbrüche wurden bekannt. Wer ist der Maulwurf? Das fragt sich zumindest der deutsche Rekordmeister. Kult-Kicker Mario Basler ist genervt.

"Das ist wirklich eine lächerliche Diskussion. Das ist wie im Kindergarten", lederte Basler im "Fantalk" von "Sport1", stellte jedoch trotzdem eigene Spekulationen an: "Theoretisch, wenn es einen geben würde, kann es nur jemand sein, der unzufrieden ist."

Aus Baslers Sicht erübrigt sich die Diskussion dann aber doch. "Was hat denn der Maulwurf Schlimmes gesagt? Weißt das überhaupt jemand? Weiß keiner, oder?", fragte der 49-Jährige in die Runde. Er selbst lese seit Jahren keine Zeitung mehr. "Nur wenn ich selbst was gesagt habe."

Zur Gedankenstütze: Anfang November veröffentlichte die "Bild" Aufstellungsideen von Kovac und berichtete, einige Spieler würden Regeln, wie das Handyverbot beim Essen, missachten. Vor wenigen Tagen schrieb die Zeitung zudem, der Bayern-Trainer habe in einer Teamsitzung über einen möglichen Abschied gesprochen.

"Ich glaube mal, ohne dass ich dabei war, dass Niko Kovac in der Kabine vor der Mannschaft sicher nicht von Abschied gesprochen hat", meinte Basler nun. "Diese Aussage ist für mich total an den Haaren herbeigezogen, das ist lächerlich. Ein Trainer, der gerade einmal vier Monate bei Bayern München ist, stellt sich doch nicht vier Monate später hin und sagt: 'Ich bin bald weg.' Da lache ich mich ja kaputt."

Andere Gäste der Runde durften sich auch zum Thema äußern. "Meiner Meinung nach, muss die Mannschaft das unter sich regeln", sagte Ex-Nationalspielerin Célia Sasic. Das Team müsse den Maulwurf entlarven und sich dadurch selbst schützen.

 

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