BVB-Boss Watzke vergleicht Alcácer mit Aubameyang

Über Jahre war Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang auch dank seiner zahlreichen Treffer Fanliebling beim Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund. Doch mittlerweile spricht beim BVB kaum noch jemand über den Gabuner. Großen Anteil daran hat Neuzugang Paco Alcácer.
Mit neun Toren in sieben Ligaspielen schoss sich der Spanier direkt in die Herzen der Fans. Eine direkte Parallele zwischen Aubameyang und Alcácer gibt es laut BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke allerdings nicht.
"Paco ist ein ganz anderer Typ als Auba. Sowohl fußballerisch als auch menschlich", stellte der 59-Jährige gegenüber der "Sport Bild" fest und betonte: "Aber man merkt ja, dass Paco bei unseren Fans sehr gut ankommt."
Auch Sportdirektor Michael Zorc ist äußerst angetan von der Qualitäten des Edeljokers. "Er hat die Erwartungen mehr als erfüllt. Dass Paco sich so schnell einlebt, konnte man nicht erwarten. Er passt perfekt zu uns und bringt eine außerordentliche Abschlussqualität mit", schwärmte der 56-Jährige.
Zorc verriet außerdem, dass der BVB schon länger Interesse an Alcácer hatte: "Wir kannten Paco schon lange, haben ihn vor Jahren in den spanischen U-Nationalmannschaften beobachtet."
Mit seinem Wechsel von Valencia zum FC Barcelona gerate ein Spieler wie Alcácer dann eigentlich aus dem Visier, "aber wir hatten ihn trotzdem weiter im Blick", erklärte Zorc.
Klausel: Barca kassiert bei Alcácer-Verkauf
Nach einem vorläufigen Leihgeschäft hat der BVB in der vergangenen Woche zugeschlagen und Alcácer für 23 Millionen Euro bis 2023 fest verpflichtet. "Um sich zu 100 Prozent mit einem Verein und einer Mannschaft zu identifizieren, ist es ein Unterschied, ob du nur ausgeliehen oder ein fester Bestandteil bist", stellte Zorc fest und wagte einen Blick in die Zukunft: "Paco kann in den nächsten Jahren noch viel für uns leisten."
Sollte der BVB den Goalgetter eines Tages doch verkaufen, muss die Borussia wohl einen Teil der Ablösesumme an seinen Ex-Klub aus Barcelona abtreten. Laut der "Sport Bild" bekommen die Katalanen einen fünfprozentigen Anteil, sollte Alcácer für mehr als 25 Millionen Euro verkauft werden.