Vor dem Spitzenspiel gegen den FC Bayern strotzt Borussia Dortmund in der Fußball-Bundesliga vor Selbstvertrauen. Durch den jüngsten 1:0-Auswärtssieg beim VfL Wolfsburg baute der BVB seinen Vorsprung auf den Rekordmeister auf vier Punkte aus.

"Nach der schlechten Saison, die hinter uns lag, war jedem klar, dass viel geändert werden muss", verriet Sportdirektor Michael Zorc nun.

Die größte Veränderung war dabei zweifelsohne die Verpflichtung von Trainer Lucien Favre. Bislang verloren die Schwarz-Gelben unter dem Schweizer in 15 Pflichtspielen kein einziges Mal, womit der 61-Jährige eine Bestmarke von Thomas Tuchel überbot.

Besonders seine ruhige Art zeichnet Favre aus. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hatte solch einen Erfolg im Sommer noch für "nicht möglich" gehalten. Zorc lobte zuletzt, dass der Coach "vom ersten Tag an" versucht habe, "seine Vorstellungen umzusetzen."

Kuriose Randnotiz: Favre siezt seine Schützlinge. Shootingstar Jacob Bruun Larsen würde er darüber hinaus nur "Bruun" rufen, in der Annahme, dass dies dessen Vorname sei. Dem Erfolg hat's offensichtlich nicht geschadet...