Spekulationen um Klinsmann-Engagement beim VfB Stuttgart

Sportlich läuft es derzeit verheerend beim Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart. Nach drei Zu-Null-Niederlagen unter dem neuen Cheftrainer Markus Weinzierl sind die Schwaben wieder auf den letzten Tabellenplatz zurückgefallen. Neue Hoffnung könnte nun ein alter Bekannter machen.
In mehreren Medien wurde in den letzten Tagen Jürgen Klinsmann mit einer Rückkehr zum VfB Stuttgart in Verbindung gebracht. Der Weltmeister von 1990 soll beste Beziehungen zur Klub-Führung um Präsident Wolfgang Dietrich pflegen und hatte zuletzt gegenüber den "Stuttgarter Nachrichten" bestätigt, sich eine Rückkehr in den Profibereich schon bald vorstellen zu können.
Der 54-Jährige ließ in dem Zeitungsinterview offen, ob als Trainer oder als Funktionär. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung hat der VfB zwar noch keine konkreten Gespräche mit dem einstigen DFB-Teamchef geführt. Dennoch gilt es als vorstellbar, dass das Schlusslicht der Bundesliga an seinen einstigen Starspieler herantritt.
Sollten die Resultate auch in den kommenden Wochen nicht besser werden, muss die Vereinsführung im Ländle neue Impulse setzen. Ein mögliches Szenario wäre es daher, Klinsmann etwa in beratender Funktion oder gar als Entscheidungsträger im Klub zu installieren.
Rückkehr nach Stuttgart nach 30 Jahren?
Ein mögliches Engagement als Trainer scheint derzeit noch unwahrscheinlich, ist VfB-Coach Weinzierl doch erst seit drei Spielen im Amt. Dieser muss allerdings schleunigst die ersten Ergebnisse liefern, um nicht noch stärker in die Schusslinie zu geraten.
Jürgen Klinsmann blickt auf eine lange Vergangenheit beim VfB zurück. Bei den Schwaben reifte der einstige Stürmer in den Achtzigerjahren zu jenem Weltklasse-Spieler heran, der zwischen 1984 und 1989 insgesamt 79 Ligatore für den Klub erzielte.
Als Vereinstrainer arbeitete Klinsi bislang allerdings lediglich eine abgebrochene Saison beim FC Bayern München (2008/2009).