Denkt der FC Bayern über Zinédine Zidane nach?

Trainer Niko Kovac sitzt beim FC Bayern München laut Präsident Uli Hoeneß (noch) fest im Sattel. Die jüngste Serie des Rekordmeisters mit vier sieglosen Spielen in Folge hat jedoch die Frage aufgeworfen, ob der Kroate der Richtige für die Münchner ist. Auch an der Säbener Straße stellt man sich diese Frage wohl.
Eine diskussionswürdige Rotation, taktische Fehler und offensichtliche Probleme, das Star-Ensemble des FC Bayern geschlossen hinter sich zu bringen: Die Mängelliste, die Niko Kovac derzeit zur Last gelegt wird, ist lang. Noch muss sich der 46-Jährige um seinen Job keine Gedanken machen. Setzt sich der Negativlauf nach der Länderspielpause fort, wird sein Stuhl früher oder später aber mit Sicherheit wackeln.
Auf diesen Fall bereiten sich die Verantwortlichen des FC Bayern angeblich schon vor. Laut "Bild"-Informationen schwirrt der Name Zinédine Zidane aktuell durch München. Der Franzose, der im Sommer überraschend bei Real Madrid zurückgetreten war, wird demnach als möglicher Nachfolger von Niko Kovac gehandelt.
Berater verrät: Zidane wechselt nicht nach England
Ausgeschlossen scheint ein Engagement von Zidane in München nicht. Das Anforderungsprofil des FC Bayern würde der ehemalige Weltklasse-Spieler zumindest erfüllen. Bei Real Madrid hat der 46-Jährige eindrucksvoll gezeigt, dass er eine hochkarätige besetzte Mannschaft zum Erfolg führen kann.
Bislang wurde Zidane in erster Linie mit einem Wechsel zu Manchester United in Verbindung gebracht. Glaubt man seinem Berater Alain Migliaccio, wird der Franzose allerdings nicht auf die Insel wechseln. "Ich denke nicht, dass er in England arbeiten wird. Der Fußball dort passt nicht zu seinem Stil und seiner Herangehensweise an den Fußball", sagte Migliaccio im Gespräch mit der französischen Zeitung "Journal du Dimanche".
Er habe einen Wechsel nach England mit Zidane besprochen, "aber diese Idee reizt ihn überhaupt nicht", so der Berater, der weiterhin erklärte: "Er [Zidane] hat beschlossen, ein Sabbatjahr einzulegen und wird seine Meinung darüber auch nicht ändern." Sobald das Sabbatjahr beendet ist, wäre der Weg zu einem neuen Verein frei. Dass es der FC Bayern wird, ist zumindest nicht ausgeschlossen.