29.09.2018 17:27 Uhr

Gladbach verspielt zweimal die Führung in Wolfsburg

Alassane Pléa (l.) erzielte gegen Wolfsburg seinen vierten Bundesliga-Treffer
Alassane Pléa (l.) erzielte gegen Wolfsburg seinen vierten Bundesliga-Treffer

Borussia Mönchengladbach hat durch seine Auswärtsschwäche den Sprung auf die Champions-League-Plätze verpasst. Das Team von Trainer Dieter Hecking musste sich beim VfL Wolfsburg trotz einer zweimaligen Führung mit einem 2:2 (1:1) begnügen und wartet in der Bundesliga weiter auf den ersten Auswärtssieg seit sieben Monaten.

Torjäger Alassane Pléa hatte die Fohlen in der 7. Minute mit seinem vierten Saisontreffer in Führung gebracht. Nur fünf Minuten später leitete der 23-Millionen-Euro-Rekordeinkauf aber den 1:1-Ausgleich durch Renato Steffen mit einem haarsträubenden Fehlpass in die Füße des Schweizers ein.

Thorgan Hazard erzielte zu Beginn der zweiten Halbzeit das 2:1 (48.), doch VfL-Stürmer Wout Weghorst (59.) traf zum erneuten Ausgleich für die Hausherren.

Bei den Gladbachern feierte der Schweizer Michael Lang auf der rechten Abwehrseite sein Bundesligadebüt. Kapitän Lars Stindl stand nach fünfmonatiger Verletzungspause erstmals wieder im Kader, Dauerläufer Jonas Hofmann bekam dagegen eine Pause verordnet. Beim den Wolfsburgern fielen Admir Mehmedi (Zeh) und Jeffrey Bruma (Fuß) verletzt aus.

Zwayer gibt Treffer nicht

Beide Teams boten zu Beginn eine abwechslungsreiche Partie mit frühen Toren - und eklatanten Fehlern in der Defensive. Beim Gladbacher Führungstreffer durch Pléa, der den Ball gefühlvoll am machtlosen VfL-Torhüter Koen Casteels vorbeischlenzte, lief Robin Knoche nur als Staffage mit. Beim Ausgleichstreffer leistete sich Pléa in der eigenen Hälfte einen Blackout.

In der 20. Minute jubelten die VfL-Fans bereits über das 2:1, doch Schiedsrichter Felix Zwayer erkannte das Tor wegen eines Fouls von Weghorst an Nico Elvedi nicht an. Beim Versuch von Steffen in der 23. Minute verhinderte ein Gladbacher Abwehrbein vorerst den zweiten Treffer.

Danach verflachte die Partie zunehmend. Zudem vermieden die Abwehrreihen nun größere Fehler, sodass sich kaum noch Torchancen ergaben.

Wolfsburger Antwort lässt nicht auf sich warten

Die zweite Hälfte begann jedoch wie die erste: mit einem frühen Treffer. Der Gladbacher Patrick Herrmann ließ die Wolfsburger Abwehr bei einem Dribbling schlecht aussehen und passte im richtigen Moment auf Torschütze Hazard. Doch die Wolfsburger Antwort ließ wieder nicht lange auf sich warten.

Diesmal war es Weghorst, der den Ball in bester Torjägermanier im Tor unterbrachte. Danach waren beide Teams erneut vor allem um defensive Stabilität bemüht.

 

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