Isak: "Nicht das Niveau, auf dem ich mich sehe"

Im Januar 2017 ließ sich Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund die Dienste von Nachwuchsstürmer Alexander Isak beinahe zehn Millionen Euro kosten, wirklich überzeugen konnte der 18-Jährige noch nicht. Aufgeben will er aber nicht.
Seine Form sei gut und er habe gut trainiert, allerdings wenig Einsatzzeit auf hohem Level bekommen, erklärt Isak im exklusiven Interview mit "Sportbladet". "Ich weiß, was ich kann und werde tun, worin ich gut bin", gibt sich der einst als Mini-Ibrahimovic gefeierte Angreifer kämpferisch.
Dass er beim BVB zurzeit meist in der zweiten Mannschaft in der Regionalliga West zum Einsatz kommt, ist für Isak kein großes Problem, wurmt ihn aber dennoch. "Es ist nicht das Niveau, auf dem ich mich sehe", stellt Isak klar, gibt jedoch zu, dass die Spielpraxis ihm helfe.
Zudem erklärt das Sturm-Juwel, dass er einen leihweisen Abschied im Sommer durchaus in Erwägung gezogen habe, er nun aber weiterhin in Dortmund sei, nicht zurückschauen und um seinen Platz kämpfen werde.
"Ich habe nichts mehr zur Situation in Dortmund zu sagen"
Fragen zum Verhältnis zwischen ihm und BVB-Coach Lucien Favre beantwortete Isak nicht. "Ich habe nichts mehr zur Situation in Dortmund zu sagen", wiegelte das Talent ab und verwies darauf, dass er sich nun voll auf die anstehenden Aufgaben mit dem U21-Nationalteam der Schweden konzentriere.
Abschließend äußerte sich der Offensivspieler allerdings zu seinem Leben in Deutschland: "Ich kann mich nicht beschweren. Ich habe den Sprung als Profi ins Ausland geschafft, das ist der Traum aller Kinder. Ich bin für all das dankbar", so Isak. "Natürlich würde ich gerne mehr spielen, aber über mein Leben kann ich mich nicht beschweren."
Bislang kam der Rechtsfuß 13 Mal für die Profis der Borussen zum Einsatz, dabei erzielte er einen Treffer. Zudem lief Isak viermal für die zweite Mannschaft (ein Tor) und zweimal für die A-Junioren (ein Tor) auf. Isaks Vertrag in Dortmund endet im Juni 2022.