30.08.2018 13:25 Uhr

Stark-Aus als Video-Schiri "auch aus Selbstschutz"

Wolfgang Stark wird nicht mehr als Video-Schiedsrichter eingesetzt
Wolfgang Stark wird nicht mehr als Video-Schiedsrichter eingesetzt

Jochen Drees, zukünftiger Leiter des Videobeweis-Projekts beim Deutschen Fußball-Bund (DFB), hat die Auszeit von Wolfgang Stark als Video-Assistent erklärt.

"Ich kann mich erinnern, wenn man mal ein oder zwei Spiele hatte, die nicht gut gelaufen sind, und der Eindruck aufgekommen ist, der hat im Moment nicht so den Lauf, ist man auch aus Selbstschutz aus dem Brennpunkt herausgenommen worden", erklärte Drees gegenüber "Sky Sport News HD". "Es wären einige Leute dabei, die würden nur darauf warten, dass irgendetwas passiert. Der Druck baut sich natürlich noch viel mehr und viel stärker auf.

Der 48-Jährige, der sein Amt offiziell am 1. Oktober antritt, führte aus: "Ich habe es mit einem Spieler verglichen, der ein Formtief hat. Der wird auch nicht automatisch im nächsten Spiel wieder aufgestellt. Da sind dann andere, die haben einen besseren Lauf und denen vertraut der Trainer dann mehr."

Nach zwei umstrittenen Eingriffen beim Spiel zwischen dem VfL Wolfsburg und Schalke 04 (2:1) am vergangenen Wochenende hatte der DFB den ehemaligen FIFA-Schiedsrichter Stark "bis auf Weiteres" abgezogen.

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