Sebastian Rudy hat über die Gründe für seinen Wechsel vom deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern München zum FC Schalke 04 gesprochen und erklärt, dass Leon Goretzka ihm bei seiner Entscheidung geholfen habe.

"Ich habe mich bei Leon über Schalke erkundigt", verriet Rudy gegenüber "Sport Bild" und fügte an: "Das war sehr wichtig für meine Entscheidung."

Goretzka, der zwischen 2013 und 2018 die Fußballschuhe für die Königsblauen geschnürt hatte, wechselte im Sommer an die Isar und traf dort auf seinen Nationalmannschaftskollegen.

"Leon hat mir nur Positives erzählt: Schalke habe eine überragende Mannschaft, einen tollen Trainerstab, Wahnsinns-Fans", gab Rudy einen Einblick in das Gespräch: "Er hat mir die Entscheidung leicht gemacht, regelrecht von Schalke geschwärmt."

Nun freut sich der Neu-Schalker auf die kommenden Aufgaben und vor allem auf regelmäßige Einsätze in der Königsklasse. "Ich will hier national und international angreifen und auf mich aufmerksam machen – da ist die Champions League eine tolle Bühne", blickte der 28-Jährige nach vorn. 

Rudy traut sich Rolle als Anführer auf Schalke zu

Rudy hat einiges vor bei seinem neuen Klub und plant, auf Schalke als Anführer voranzugehen.

"Ich werde versuchen zu zeigen, was mich ausmacht, eine Mischung aus Stabilität, Mentalität und harten Zweikämpfen, aber eben auch aus einem geordneten, strukturierten und dominanten Spielaufbau", beschrieb der Mittelfeldmann sein Spiel und fügte an: "Ich traue mir eine wichtige Rolle bei Schalke zu."

Rückblickend auf sein durchwachsenes Jahr beim FC Bayern verwies Rudy auf die positiven Aspekte. "Ich nehme viel mit. Ich bin als Persönlichkeit und Mensch in München gereift", sagte der ehemalige Hoffenheimer und setzte hinzu: "Es ist für keinen einfach, in dieser Super-Truppe dauerhaft zu spielen."

Er sei mit seiner Situation "immer professionell umgegangen, vor allem, als sich meine Rolle nach dem super Start und dem Trainerwechsel extrem verändert hat."