Rudy zu Schalke? Heidel äußert sich zum aktuellen Stand

Die Verhandlungen zwischen Fußball-Bundesligist Schalke 04 und Rekordmeister FC Bayern München über einen Transfer von Nationalspieler Sebastian Rudy zu den Königsblauen gestalten sich weiter schwierig.
"Wir geben nicht bekannt, wenn wir einen Spieler nicht verpflichten. Stand heute gibt's da nichts Neues", sagte Schalkes Sportvorstand Christian Heidel am Donnerstag.
"Ich hatte ein Gespräch mit Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic im April. Dabei sagte er mir, dass Bayern München stand damals den Spieler nicht abgeben möchte. Aber wenn wir mit Rudy reden wollen, können wir das gerne tun.", erklärte Heidel weiter. Eine Erlaubnis, Kontakt zu Rudy aufzunehmen, habe Salihamidzic den Schalke-Bossen in den letzten Wochen nicht gegeben.
Am Donnerstag hatte der "kicker" berichtet, dass RB Leipzig aus dem Poker um den 28 Jahre alten Mittelfeldspieler ausgestiegen sei. Schalke gilt nun als heißeste Adresse.
Angeblich verlangt der FC Bayern 20 Millionen Euro Ablöse oder eine Leihe mit bindender Kaufoption für den langjährigen Hoffenheimer Rudy.
Vor dem Ligaauftakt am Samstag (15:30 Uhr) beim VfL Wolfsburg bangt Schalke-Coach Domenico Tedesco neben den zuletzt verletzten Yevhen Konoplyanka und Omar Mascarell auch um den Einsatz von Neuzugang Hamza Mendyl.
Der marokkanische Linksverteidiger sei "fit", erklärte der Trainer des Vizemeisters: "Uns fehlen für Wolfsburg allerdings noch Dokumente von der Botschaft. Aber auch da haben wir kein Stress. Baba hat seine Sache zuletzt gut gemacht."
Im Falle des an der Syndesmose verletzten Defensivspezialisten Benjamin Stambouli gebe es weiter keine genaue Diagnose, erklärte der 32-jährige Tedesco: "Es stehen noch weitere Untersuchungen an und erst dann können wir eine seriöse Prognose abgeben. Wir rechnen aber aktuell mit einer Ausfallzeit von fünf bis sechs Wochen."