Toni Kroos kritisiert La-Liga-Pläne in den USA

Unlängst hat der spanische Fußballverband erklärt, offizielle Spiele künftig außerhalb der Landesgrenzen austragen zu wollen. Die Pläne, ausgewählte Spiele innerhalb einer Saison nach Nordamerika zu verlagern, stoßen jedoch auf großen Widerstand.
Allen voran die Spieler der 20 Klubs aus der Primera División wollen auf die Barrikaden gehen und die Entscheidung rückgängig machen, berichtet der "kicker". Liga-Präsident Javier Tabas, der von einer "bahnbrechenden Vereinbarung" sprach, hatte den Deal mit dem US-Sportunternehmen Relevant demnach ohne das Wissen der Spielervereinigung unterzeichnet.
Die Kapitäne der Klubs aus der Primera División wollen sich nun treffen, um sich gemeinsam gegen die Entscheidung zu wehren. Dazu soll ein Schreiben aufgesetzt werden.
Zu den Kapitänen gehört Mittelfeldstar Toni Kroos von Real Madrid zwar nicht. Dennoch zeigte er über Twitter kurz nach der Verkündung in der Nacht auf Montag seine Abneigung zu den Spielen in Übersee.
"Ich bin glücklicher als ich aussehe, aber normalerweise schlafe ich um diese Uhrzeit", schrieb Kroos sarkastisch unter das um 1:15 Uhr hochgeladene Bild. Auf diesem blickt der deutsche Nationalspieler nicht wirklich zufrieden drein.
Damit spielt der Madrilene auch auf die Anstoßzeit ab, auf die sich Fans der spanischen Liga in Zukunft einstellen müssen.