Alcácer ein Kandidat beim BVB? Zorc hält sich bedeckt

Sportdirektor Michael Zorc von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund will sich in Sachen Stürmersuche weiter nicht in die Karten schauen lassen. Paco Alcácer vom FC Barcelona könnte nach den jüngsten Ausführungen Zorcs allerdings durchaus ins Beuteschema passen.
"Für mich ist entscheidend, ob jemand die Dinger reinmacht, nicht ob er bullig ist oder nicht", sagte Zorc nach dem 2:1-Last-Minute-Sieg des BVB im DFB-Pokal bei Greuther Fürth.
Ein Fingerzeig in Richtung Alcácer, der mit einer Körpergröße von 1,75 Meter und einem Gewicht von 71 Kilogramm nicht gerade als Sturmtank durchgeht?
Klar ist: Der BVB hat die Verpflichtung eines neuen zentralen Angreifers noch nicht ad acta gelegt. "Wir haben ja gesagt, dass wir weiter die Augen offen halten. Es sind noch zehn Tage Zeit", sagte Zorc im Hinblick auf das Ende der Transferperiode am 31. August.
Neuzugang Axel Witsel ist trotz seines Treffers zum 1:1 in Fürth in der 95. Minute, der den fast schon geschlagenen BVB in die Verlängerung rettete, logischerweise kein Kandidat für die Spitze. "Dafür haben wir ihn nicht geholt", bestätigte Zorc augenzwinkernd.
Somit ist es weiter völlig offen, ob die Dortmunder tatsächlich nur mit den positionsfremden Marco Reus und Maximilian Philipp sowie Talent Alexander Isak als Kandidaten für die vorderste Front in die Bundesliga-Saison gehen.
Alcácer zumindest soll sich nach anfänglicher Skepsis inzwischen laut "Mundo Deportivo" doch für einen Wechsel zum BVB entschieden haben. Zwischen der Borussia und Barca sollen Gespräche über die Ablösemodalitäten laufen.
Ein weiterer Kandidat ist laut "Sambafoot" auch weiterhin der Brasilianer Pedro von Fluminense. Den 21-Jährigen sollen die Schwarzgelben bereits mehrfach beobachtet haben.