01.08.2018 11:13 Uhr

RB Leipzig buhlt um Bayerns Rudy - Rangnick dementiert

Sebastian Rudy wird wohl nicht zu RB Leipzig wechseln
Sebastian Rudy wird wohl nicht zu RB Leipzig wechseln

Fußball-Bundesligist RB Leipzig ist offenbar an einer Verpflichtung von Bayern Münchens Nationalspieler Sebastian Rudy interessiert. Hinter den Kulissen sollen bereits erste Schritte für einen Transfer eingeleitet worden sein. RB-Trainer Ralf Rangnick hat sich prompt zu den Spekulationen geäußert.

Gegenüber dem "kicker" dementierte Rangnick die Berichte zunächst: "Unabhängig davon, ob Sebastian Rudy ein sehr guter Spieler ist - wie soll das für uns darstellbar sein? Damit beantwortet sich dieses Gerücht von selber. Darüber hinaus steht es einem nicht zu über Spieler anderer Vereine zu sprechen", sagte der 60-Jährige.

Die "SportBild" hatte zuvor berichtet, RB Leipzig beschäftige sich intensiv mit der Personalie Sebastian Rudy. Der Mittelfeldspieler, der mit seinen 28 Jahren zwar nicht optimal ins Anforderungsprofil der Roten Bullen passt, dafür als dringend benötigter Führungsspieler fungieren könnte, soll auf der Wunschliste von Ralf Rangnick ganz weit oben stehen.

Angeblich haben die Sachsen sogar schon Kontakt zu Rudys Management aufgenommen, um die Optionen für einen Wechsel auszuloten. Auch Rangnick soll sich schon eingeschaltet haben und die Machbarkeit des Transfers prüfen. Ein offizielles Angebot hat es laut "SportBild" jedoch noch nicht gegeben. Als mögliche Ablösesumme bringt das Blatt zwischen zehn und 15 Millionen Euro ins Spiel.

Rudy als Ersatz für Naby Keita

Nach dem Abgang von Naby Keita ist die Planstelle im Mittelfeld eine der wenigen personellen Baustellen, an denen RB Leipzig noch schrauben muss. Mit Rückkehrer Massimo Bruno steht bislang nur ein Neuer in der Zentrale zur Verfügung.

Rudy könnte das Loch stopfen und die junge Mannschaft als Leader auf das Feld führen. Zudem käme es ab 2019 zu einer erneuten Zusammenarbeit zwischen Julian Nagelsmann und dem Nationalspieler. Etwas, das vor allem Nagelsmann anstreben soll.

Bleibt die Frage, ob der FC Bayern Rudy überhaupt ziehen lassen würde. Auf der einen Seite hat der Rekordmeister selbst nach dem nahenden Vidal-Abgang ein Überangebot im Mittelfeld. Auf der anderen Seite zählt Rudy (Vertrag bis 2020) zu der Sorte Spielern, auf die Neu-Trainer Niko Kovac setzen könnte. Ein Gespräch zwischen Rudy und den Verantwortlichen beim FC Bayern steht diesbezüglich noch aus, berichtet der "kicker".

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