Auch mehr als zwei Jahre nach seinem Rauswurf aus der deutschen Nationalmannschaft hat Max Kruse vom Fußball-Bundesligisten Werder Bremen eine Fortsetzung seiner Länderspielkarriere noch nicht abgehakt.

"Solange ich aktiv bin, wird es mein Ziel sein, in der Nationalelf zu spielen", sagte der 30-Jährige im Interview mit "11 Freunde". "Wäre es anders, könnte ich ja auch zurücktreten."

Der Offensivspieler wird nach mehreren privaten Fehltritten von Bundestrainer Joachim Löw nicht mehr berücksichtigt. "Die Zukunft wird zeigen, ob er noch einmal auf mich zurückgreift", meinte Kruse. Von 2013 bis 2015 kam er zu 14 Einsätzen im DFB-Team und erzielte dabei vier Tore.

Über eine Verlängerung seines zum Saisonende auslaufenden Vertrages bei den Hanseaten ist sich Kruse noch nicht schlüssig: "Da schlagen zwei Herzen in meiner Brust. Ich werde nächstes Jahr 31, aber ich könnte 2019 erstmals ablösefrei wechseln und war noch nie in meiner Karriere im Ausland."

Kruse kann sich gut vorstellen, noch einmal in den USA zu spielen. "Momentan ist es noch keine Option, aber ein, zwei Jahre würde ich dort gerne noch mal kicken", sagte der Bremer. Kruses Sohn lebt bei seiner Mutter in Fort Myers im US-Bundesstaat Florida.