24.07.2018 10:17 Uhr

Kroaten-Ass im Fokus: Wildert Werder beim FC Chelsea?

Mario Pasalic (r.) ist beim SV Werder im Gespräch
Mario Pasalic (r.) ist beim SV Werder im Gespräch

Umso näher der Saisonstart rückt, desto heißer werden die Gerüchte um mögliche Nachfolger des abgewanderten Dänen Thomas Delaney beim Fußball-Bundesligisten Werder Bremen.

Seit der WM-Teilnehmer für rund 20 Millionen Euro zu Borussia Dortmund gewechselt ist, klafft im Mittelfeld der Hanseaten eine Lücke. Manager Frank Baumann betonte zuletzt immer wieder, dass die Suche nach einem neuen Achter Geduld erfordern würde. "Wir setzen uns kein Zeitlimit außer dem 31. August", sagte der 42-Jährige kürzlich. Nun scheint Bewegung in die Angelegenheit zu kommen.

Nachdem am Sonntag bereits über ein Bremer Interesse am Niederländer Davy Klaassen berichtet worden war, tauchen nun zwei neue Kandidaten in der Gerüchteküche auf.

Wie der Transferexperte Gianluca Di Marzio am Montag bei Twitter schrieb, buhlen die Grün-Weißen um die Dienste des kroatischen Nationalspielers Mario Pasalic.

Der 23-Jährige steht seit 2014 beim englischen Top-Klub FC Chelsea unter Vertrag, hat bis heute aber kein Pflichtspiel für die Blues absolviert. Nach vier Leihen (FC Elche, AS Monaco, AC Mailand, Spartak Moskau) soll der spielstarke Mittelfeld-Allrounder nun verkauft werden.

Laut Di Marzio bietet auch der italienische Europa-League-Qualifikant Atalanta Bergamo für 1,89-Meter-Mann Pasalic. Mehr noch: Die Lombarden sollen mit Chelsea bereits Einigkeit erzielt haben. Im Gespräch ist eine Ablöse zwischen zehn und 13 Millionen Euro. Eine Entscheidung des gebürtigen Mainzers wird bis Mittwoch erwartet.

Auch Montolivo ein Thema?

Neben Klaassen und Pasalic wird ein dritter namhafter Akteur beim SV Werder gehandelt: Riccardo Montolivo. Der Routinier ist beim AC Mailand nur noch zweite Wahl und sucht der Tageszeitung "Corriere della Sera" zufolge eine neue Herausforderung.

Angeblich zeigt der Tabellenelfte der vergangenen Bundesligasaison ebenso wie der FC Bologna Interesse an einer Verpflichtung des erfahrenen 33-Jährigen, der für Milan, Bergamo und Florenz 380 Mal in der Serie A aufgelaufen ist.

Nicht unwichtig: Da Montolivos Mutter aus Schleswig-Holstein stammt, spricht er fließend Deutsch. Zudem dürfte der 66-fache Nationalspieler aufgrund seines 2019 auslaufenden Arbeitspapiers kaum Ablöse kosten.

Noch bleiben dem SVW knapp vier Wochen bis zum ersten Pflichtspiel im DFB-Pokal gegen Wormatia Worms (18.08.). Gut möglich, dass der neue Achter bis dahin schon an der Weser unterschrieben hat.

 

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