24.07.2018 08:36 Uhr

Matthäus rät Boateng und Weigl zu PSG-Wechsel

Lothar Matthäus gilt als Vertrauter von PSG-Boss Nasser Al-Khelaifi
Lothar Matthäus gilt als Vertrauter von PSG-Boss Nasser Al-Khelaifi

Deutschlands Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hat dem französischen Fußball-Meister Paris Saint-Germain empfohlen, sich bei der Suche nach einem neuen Innenverteidiger und einem Sechser auf die Bundesliga-Stars Jérôme Boateng und Julian Weigl festzulegen. 

Er sehe bei beiden Spielern die geforderten Qualitäten, um PSG schon in der kommenden Saison weiterhelfen zu können. Besonders ein Transfer des Bayern-Verteidigers Jérôme Boateng macht aus Sicht des TV-Experten und Kolumnisten Sinn, wie Matthäus gegenüber "Sky" betonte: "Er selbst hat auch davon gesprochen, dass er darüber nachdenkt, eine neue Herausforderung anzunehmen. Mit Spielern wie Buffon, Neymar oder Mbappé auf dem Platz zu stehen, könnte genau diese Herausforderung sein. Sein Standing wäre in Paris sicherlich hoch und das nicht nur, weil es ein Wunschtransfer des deutschen Trainers war."

Die Gerüchte um einen Boateng-Abgang vom FC Bayern München nach sieben Jahren wurden in den letzten Wochen immer lauter, nachdem auch Klubboss Karl-Heinz Rummenigge betonte hatte, sich bei einem entsprechenden Angebot mit der Causa ernsthaft auseinanderzusetzen.

Matthäus, der als guter Vertrauter des Pariser Klubbesitzers Nasser Al-Khelaifi gilt, spricht bereits von einer "Win-Win-Situation", sollte sich der 29-Jährige für den Schritt in die Ligue 1 entscheiden. "Tuchel bekommt einen sehr guten Innenverteidiger, die Bayern den hohen zweistelligen Millionen-Betrag, der für Paris kein Problem sein dürfte, und Jérôme kommt noch mal in eine Stadt und einen Klub, mit dem er die Champions League gewinnen kann."

PSG-Wechsel wäre für Weigl "einzigartig"

Im Falle von Julian Weigl stellt sich die Situation etwas anders dar. Dem 22-Jährigen legt Matthäus einen Abgang von Borussia Dortmund zu PSG nahe, weil er unter seinem sportlichen "Ziehvater" Trainer Thomas Tuchel bislang eindeutig am besten funktionierte. "Für Weigl selbst wäre die Erfahrung, in Paris zu spielen einzigartig und für seinen Reifeprozess unbezahlbar", so PSG-Unterstützer Matthäus weiter.

Bei Borussia Dortmund blickt Mittelfeldmann Weigl auf ein schwieriges Jahr zurück. Nachdem er unter Tuchel 2016 zum Stammspieler aufgestiegen war, fiel er in 2017/2018 in eine Formkrise und stand unter Peter Bosz und Peter Stöger häufig nicht mehr in der Startelf. Sein Arbeitspapier beim BVB läuft noch bis 2021.

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