12.07.2018 18:52 Uhr

Balotelli sorgt in Nizza und Marseille für Unmut

Mario Balotelli ist auf der Suche nach einem neuen Klub
Mario Balotelli ist auf der Suche nach einem neuen Klub

Mario Balotelli hat seinen Vertrag beim französischen Erstligisten OGC Nizza nicht verlängert und ist deshalb auf Jobsuche. Medienberichten zufolge soll der Italiener bald bei Olympique Marseille unterzeichnen. Doch dort sorgt er offenbar schon vor der Vollzugsmeldung für Wirbel.

Wie der Radiosender "RMC Sport" berichtet, stellen sich die Spieler von "OM" gegen eine Verpflichtung des Stürmers. Allen voran Führungsspieler Dimitri Payet soll der Vereinsführung seinen Unmut kundgetan haben: Sollte Balotelli an nach Marseille wechseln, wolle Payet seine Sachen packen und den Klub verlassen, heißt es in dem Bericht.

Hintergrund sind offenbar die Gehaltswünsche des italienischen Nationalspielers. Balotelli will dem Bericht zufolge zwischen 600.000 und 800.000 Euro pro Monat verdienen. Payet will künftig dieselbe Summe einstreichen - oder Marseille nach nur einem halben Jahr wieder verlassen. 

Viera von Balotelli enttäuscht

Allerdings sorgte Balotelli nicht nur beim vermeintlich neuen Arbeitgeber für Wirbel. Auch in Nizza, wo er in der vergangenen Saison unter Lucien Favre starke 18 Tore in 28 Spielen erzielte, ist er offenbar in Ungnade gefallen.

Dort erschien Balotelli in der vergangenen Woche nicht zum Training. Obwohl Balotellis Vertrag zum Saisonende ausgelaufen ist, war der Italiener eingeladen, weiterhin mit der Mannschaft zu trainieren. "Wir fühlen uns getäuscht und betrogen", so ein Statement der Nizza-Ultras "Populaire Sud Nice".

Auch Nizzas neuer Trainer, Patrick Viera, hatte sich enttäuscht gezeigt: "Mario hatte zwei tolle Jahre in Nizza und es ist eine Schande, dass sie auf diese Weise enden."

Lange Zeit galt der extrovertierte Stürmer in den Medien auch als Kandidat bei Borussia Dortmund. Dort begann Balotellis Trainer, Lucien Favre, bereits seine Arbeit als neuer Cheftrainer. Beim BVB, so ein Bericht der "Sport Bild", war der Italiener jedoch nie ein Thema. Balotelli passe vor allem wegen seiner Spielweise nicht zum neuen System der Schwarz-Gelben.

 

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