Medien: André Schürrle will beim BVB bleiben

Im Sommer 2016 zahlte Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund 30 Millionen Euro für die Dienste von Offensivspieler André Schürrle. Jetzt soll der Weltmeister von 2014 den BVB verlassen, will aber offenbar nicht.
In zwei Spielzeiten beim BVB verpasste Schürrle verletzungsbedingt 31 Pflichtspiele, bestritt nur 17 seiner 51 Partien im Dress der Schwarzgelben über die volle Distanz und fand nie eine feste Position im System der Borussen.
Kein Wunder also, dass der 27-Jährige beim Neuanfang unter Coach Lucien Favre neben Weltmeisterkollege Erik Durm und Sebastian Rode zu den Streichkandidaten gehören soll.
Allerdings deutet momentan wenig daraufhin, dass der BVB Schürrle von der Gehaltsliste bekommt. Mit einem Vertrag bis Ende Juni 2021 und einem fürstlichen Verdienst von etwa sechs Millionen Euro pro Jahr hat Schürrle kaum einen Grund, seinen Abschied zu forcieren. Interessenten, die bereit sind, dem Nationalspieler ein ähnliches Salär zu zahlen, stehen zudem nicht Schlange.
Hoffnung des BVB ruht auf Favre
Laut "Bild" hat sich Schürrle zudem bereits festgelegt: Der Flügelstürmer will nicht weg. Bleibt den BVB-Bossen nur noch die Hoffnung, dass Favre seinen vermeintlichen "Zauber" bei Schürrle wirken lässt. Der Schweizer steht im Ruf, strauchelnde Stars wieder auf Vordermann zu bringen.
"Er macht einzelne Spieler besser und entwickelt sie", verwies auch Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc bei Favres Vorstellung auf diese besondere Fähigkeit des 60-Jährigen.
Dass Schürrle grundsätzlich das Vermögen hat, dem BVB zu helfen, steht außer Frage. 89 Torbeteiligungen in 207 Bundesligaspielen sprechen für sich, auch 22 Treffer in 57 Länderspielen deuten das Können des Spielers aus der Mainz-Jugend an. Nur 20 Nationalspieler trafen häufiger für das DFB-Team.