Bei der Fußball-Weltmeisterschaft ist Manuel Akanji mit der Schweizer Nationalmannschaft im Achtelfinale ausgeschieden. Nun richtet sich der Blick wieder in Richtung Bundesliga. Mit Borussia Dortmund will der 22-Jährige in der neuen Spielzeit angreifen - und der Mannschaft Stabilität geben. Außerdem freut sich Akanji auf seinen neuen Kollegen.

28 Millionen Euro hat der BVB für Abdou Diallo an den 1. FSV Mainz 05 überwiesen. Der Plan der Borussia: Zusammen mit Akanji soll der Franzose das neue Abwehrduo bilden. Akanji, der erst im vergangenen Winter für 20 Millionen zu den Schwarz-Gelben stoß, freut sich. "Ich spreche ja auch ein bisschen Französisch, da kann ich mich gleich mit ihm verständigen", so der Youngster gegenüber der "Sport Bild".

Das halbe Jahr in Dortmund konnte der Schweizer indes gut nutzen. Akanji erarbeitete sich zehn Startelfeinsätze an der Seite von Abwehrchef Sokratis, der mittlerweile beim FC Arsenal gelandet ist. "Ich habe versucht, mich schnell durchzusetzen", so der Innenverteidiger im Rückblick: "Das ist mir ganz gut gelungen, obwohl das halbe Jahr nicht einfach war."

Akanji "will das Spiel eröffnen"

Die Spiele in der Bundesliga haben letztlich wohl auch Schweiz-Coach Vladimir Petković überzeugt, den jungen Verteidiger bei der WM einzusetzen. "Ich wusste, dass meine Chancen auf die Startelf steigen, wenn ich in Dortmund regelmäßig spiele und gute Leistungen zeige. Das hat geklappt", so der Dortmunder zurückblickend.

In Russland wusste er schließlich in den vier Spielen mit der Nati mit Zweikampfstärke und klugem Spielaufbau zu überzeugen. Einzig im Achtelfinale gegen Schweden (0:1) machte der Verteidiger eine unglückliche Figur und fälschte den Schuss von Emil Forsberg unhaltbar ab.

Nun geht der Blick jedoch wieder auf die neue Bundesliga-Saison mit dem BVB. "Ich werde Verantwortung übernehmen und der Mannschaft Stabilität werden", versprach der 22-Jährige den Fans, der auch "im Spiel nach vorne helfen" will: "Ich will den Ball haben, ihn verteilen und das Spiel eröffnen."