Werner statt Lewandowski auf Real-Wunschzettel?

Dass Robert Lewandowski vom Fußball-Bundesligisten FC Bayern München schon lange auf der Kandidatenliste von Real Madrid steht, ist kein Geheimnis. Doch nun ziehen sich die Königlichen offenbar aus dem Poker um den Stürmer zurück - und nehmen stattdessen einen anderen Bundesliga-Knipser ins Visier.
Laut dem Portal "Don Balon" ist Reals Mittelfeldstar Isco bestens in alle Transfer-Geschehnisse der Spanier eingeweiht. Dieser will wissen, dass Real nun Abstand von Lewandowski genommen hat.
Stattdessen stehe DFB-Stürmer Timo Werner ganz oben auf der Wunschliste des Champions-League-Siegers. Der Leipzig-Profi werde in den nächsten Jahren zweifellos zu einem der Besten auf seiner Position gehören, so das Blatt.
In Madrid soll Werner den Konkurrenzkampf in der Sturmspitze beleben. Zusammen mit Karim Benzema soll er das neue Real-Duo in der Offensive bilden. Dem Bericht zufolge bereiten die Klub-Verantwortlichen in den kommenden Tagen eine Offerte vor.
Dass Real um die Dienste von Werner buhlt, ist nicht neu. Schon im September 2017 berichteten mehrere spanische Medien, dass sich der Angreifer in den Fokus der Madrilenen gespielt hat.
Werner erst 2019 zu haben?
Ein Grund für das verlorene Interesse an Lewandowski könnte der enttäusche WM-Auftritt des Polen sein. Real-Präsident Florentino Pérez wollte das Turnier abwarten, um danach womöglich mit einem millionenschweren Angebot an die Bayern heranzutreten. Doch Lewandowski enttäuschte auf ganzer Linie. Polens WM-Aus stand bereits nach dem zweiten Spieltag fest. Dem Stürmer gelang kein Tor.
Auch Werner konnte sich nicht in die WM-Torschützenliste eintragen, hinterließ aber trotz des DFB-Debakels einen besseren Eindruck als Lewandowski. Für den Leipzig-Profi spreche außerdem das Alter. Mit 22 Jahren hat Werner noch deutlich mehr Entwicklungspotenzial als der 29-jährige Pole.
Doch dass Werner, dessen Vertrag bis 2020 datiert ist, schon in der kommenden Saison nach Madrid wechseln wird, ist eher unwahrscheinlich. Der Goalgetter stellte zuletzt mehrfach klar, dass er zunächst weiter für RB Leipzig auflaufen will.