22.06.2018 15:04 Uhr

Waldhof Mannheim wehrt sich gegen Punktabzug

Pyrotechnik sorgte für den Abbruch des Aufstiegsspiels in Mannheim
Pyrotechnik sorgte für den Abbruch des Aufstiegsspiels in Mannheim

Der Fußball-Regionalligist SV Waldhof Mannheim nimmt den drohenden Neun-Punkte-Abzug und eine Geldstrafe von 50.000 Euro nach dem Abbruch des Aufstiegsspiels gegen den KFC Uerdingen nicht hin.

Der Verein habe den Antrag des DFB-Kontrollausschusses nicht akzeptiert und diese Entscheidung dem Deutschen Fußball-Bund am Freitag fristgerecht mitgeteilt, sagte SVW-Geschäftsführer Markus Kompp der "dpa".

Bei der Geldstrafe fehle ihm die Verhältnismäßigkeit im Vergleich zu anderen Vorfällen im Fußball, erklärte Kompp. "Und es wäre meines Wissens ein Novum, wenn wegen Fan-Ausschreitungen mit einem Punktabzug in den Spielbetrieb eingegriffen würde." Weil der Verein die Strafe nicht akzeptiert, muss kommende Woche das DFB-Sportgericht über den Antrag des Kontrollausschusses entscheiden.

Das Rückspiel gegen Uerdingen Ende Mai war nach Krawallen von Waldhof-Fans kurz vor Schluss abgebrochen worden. Das DFB-Sportgericht wertete die Partie daraufhin mit 2:0 für den KFC, der damit in die Dritte Liga aufstieg. Der DFB-Kontrollausschuss hatte neben dem Abzug von neun Punkten und der Geldstrafe auch eine Reihe von Auflagen für die Kurpfälzer gefordert.

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten