20.06.2018 22:44 Uhr

Stimmen zur WM: "Wir leben noch und träumen"

Irans Nationaltrainer Carlos Queiroz ist stolz auf sein Team
Irans Nationaltrainer Carlos Queiroz ist stolz auf sein Team

Kein guter Tag für die afrikanischen und asiatischen WM-Teilnehmer: Am Mittwoch wurde das Vorrunden-Aus von Marokko, Ägypten und Saudi-Arabien besiegelt, auch der Iran verlor sein Spiel. Entsprechend traurig zeigten sich die gescheiterten Trainer. Auf der Gegenseite überwog die Freude über hart erkämpfte Punkte. Die Stimmen der Beteiligten im Überblick.

Iran - Spanien 0:1 (0:0)

Carlos Queiroz (Trainer Iran): "Ich gratulieren meinen Spielern, es war ein wunderbarer Kampf gegen eine Mannschaft, die die WM gewinnen kann. Wir hatten ein besseres Ergebnis verdient. Wir haben viel in diesem Spiel gelernt, das war unser erster Matchball, der zweite ist gegen Portugal, wir leben noch und träumen."

Fernando Hierro (Trainer Spanien): "Es war das erwartet schwere Spiel. Es gab viele Unterbrechungen. Es war schwer, in den Rhythmus zu kommen. Dann haben wir nach der Pause umgestellt, sind mehr über außen gekommen. Ein 1:0 ist schwer zu verteidigen, wir haben viele Schwierigkeiten gehabt. Alle hier sind auf einem ähnlichen Niveau. Kein Team macht es dem anderen leicht."

Diego Costa (Spanien): "Ich hatte ein bisschen Glück beim Tor, aber ich bin zufrieden. Wir haben die nötige Geduld und Ruhe bewiesen."


Uruguay - Saudi-Arabien 1:0 (1:0)

Óscar Tabárez (Trainer Uruguay): "Es war sehr heiß auf dem Platz, die Spieler beider Mannschaften waren sehr müde. Deshalb habe ich Wechsel vorgenommen. Wir müssen noch an einigen Dingen arbeiten, jetzt wartet Russland."

Juan Antonio Pizzi (Trainer Saudi-Arabien): "Wir waren eigentlich auf Augenhöhe, hatten viel Ballbesitz und haben sicher gestanden. Das Gegentor fiel unglücklich. Unser Gegner hat uns Respekt eingeflößt, und wir haben es nicht geschafft, den Ausgleich zu erzielen. Nach dem Spiel bin ich etwas ruhiger, unser Auftaktmatch war ja nicht gut. Wir wollten besser auftreten, und das haben wir geschafft."


Portugal - Marokko 1:0 (1:0)

Fernando Santos (Trainer Portugal): "Marokko hat sehr gute Spieler, es war ein schwieriges Spiel. Der Druck wurde sehr groß, wir haben ein wenig die Balance verloren. Ronaldo hat in einer Position gespielt, die nicht die beste für ihn ist. Wir haben auf Konter gespielt, hatten aber Ballverluste, da war auch viel Nervosität im Spiel. Wir müssen besser spielen."

Hervé Renard (Trainer Marokko): "Ich bin nicht enttäuscht über die Leistung, sondern sehr stolz auf die Spieler und das Land. Der Geist der Spieler war unglaublich. Wir haben gezeigt, dass wir Fußball spielen können, auch wenn uns die Effektivität am Ende gefehlt hat."

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