11.06.2018 09:10 Uhr

Schalke bindet Nastasic mit 50-Mio.-Klausel

Matija Nastasic spielt seit 2015 für den FC Schalke 04
Matija Nastasic spielt seit 2015 für den FC Schalke 04

Ein Highlight der Mitgliederversammlung von Fußball-Bundesligist FC Schalke 04 letzte Woche waren zweifelsohne die Verkündung der Vertragsverlängerungen mit Matija Nastasic und Ralf Fährmann. Nun sind Details über die Vertragsinhalte des Innenverteidigers an die Öffentlichkeit gedrungen.  

Nach Informationen des "kicker" beinhaltet das neue Arbeitspapier des Serben eine Ausstiegsklausel über 50 Millionen Euro. In der alten Fassung hatte diese gerade einmal zehn Millionen Euro betragen. Die Schalker reagierten mit dieser Anpassung auf die Bereitschaft anderer Klubs, die ursprüngliche Ablösesumme für Nastasic zu bezahlen.

Mit der Veränderung der festgeschriebenen Ablösemodalitäten ging laut dem "kicker" auch eine Anpassung der finanziellen Bezüge des Spielers einher. Demnach soll der 25-Jährige nunmehr in die Riege der Topverdiener um Yevhen Konoplyanka und Franco di Santo aufgestiegen sein. Es ist von einem Jahressalär von vier Millionen Euro die Rede.  

Sportvorstand Christian Heidel machte im Rahmen der Vermeldung deutlich, warum die Gelsenkirchener zu der Gehaltserhöhung für den Linksfuß bereit waren, um ihn von einem Verbleib zu überzeugen: "Matija Nastasic ist für mich Mister Zuverlässig: ruhig, solide, knallhart im Zweikampf, aber immer mit offenem Visier."

Gute Erfahrungen mit Ausstiegsklauseln

Bereits in der Vergangenheit haben die Königsblauen ihren vermeintlichen Topspielern immer wieder Ausstiegsklauseln in die Verträge implementiert. Dabei hat die festgelegte Ablösesumme jedoch nicht immer den Marktwert des Spielers treffend widergespiegelt.

So machte Manchester City 2016 von der 50-Millionen-Klausel von Leroy Sané Gebrauch und lotste das Schalker Wunderkind auf die Insel. In Anbetracht der Entwicklung des Flügelstürmers wäre heute wohl eine noch höhere Ablösesumme fällig.

Auch Donis Avdijaj, der aus der Schalker Jugend kommend als künftiger Star galt, besitzt noch eine solche Vereinbarung in seinem Vertrag. Der 21-Jährige, der sich in der Bundesliga nicht durchsetzen konnte, könnte für 49 Millionen Euro wechseln. In Anbetracht der Leistungen, die der derzeit an Roda Kerkrade verliehene Offensivspieler zeigte, ein völlig utopischer Betrag.

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