Kohfeldt: Delaney "Stand jetzt" Spieler von Werder

Einige Profis weilen im verdienten Sommerurlaub, andere bereiten sich auf die WM vor. Florian Kohfeldt, Trainer von Fußball-Bundesligist Werder Bremen, stattet dagegen den French Open in Paris einen Besuch ab. Im Rahmen des bekanntesten Sandplatz-Turniers sprach der Coach über seine Tennis-Leidenschaft, die Kaderplanung und die Ziele für die kommende Saison.
"Ich glaube schon, dass wir den Anspruch haben sollten, uns deutlich vom Abstiegskampf zu entfernen und eher mal nach oben zu schauen", gab Kohfeldt die Marschrichtung für die kommende Saison vor. Dabei sollen unter anderem die Neuzugänge helfen.
"Wir haben mit Yuya Osako, Martin Harnik und Kevin Möhwald schon ein paar Transfers gemacht. Dazu konnten wir mit einigen Spielern verlängern", erklärte der 35-Jährige im Interview mit "Eurosport". Außerdem bekräftigte er, dass Torhüter Jiri Pavlenka und Linksverteidiger Ludwig Augustinsson definitiv in Bremen bleiben werden.
Die Zukunft von Mittelfeldspieler Thomas Delaney ist dagegen weiterhin offen. Der Achter, der im dänischen WM-Aufgebot steht, wird unter anderem von Ligakonkurrent Borussia Dortmund umworben. Zu einem möglichen Transfer wollte Kohfeldt nichts verraten. "Das letzte Mal, als ich mit Thomas gesprochen habe, war er noch Spieler von Werder Bremen. Stand jetzt ist das auch noch so", schmunzelte er.
Während seines zweitägigen Aufenthaltes am Stade Roland Garros schaut sich der Übungsleiter unter anderem die Partie von Maximilian Marterer gegen den Sandplatz-Dominator Rafael Nadal an. Kohfeldt gestand, dass er normalerweise Roger Federer die Daumen drücke - der Schweizer ist in Paris allerdings gar nicht am Start.