Die Gerüchteküche rund um Benjamin Pavard vom Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart ist nach einer starken Saison mächtig aufgeheizt. Laut eines Berichts aus Frankreich ist Borussia Dortmund am Innenverteidiger interessiert. Doch die Ablöseforderung der Schwaben könnte den BVB abschrecken. 

"L'Equipe" zufolge müssten die Schwarzgelben sage und schreibe 50 Millionen Euro für den Franzosen auf den Tisch legen, der in der abgelaufenen in jeder der 34 Bundesliga-Partien auf dem Feld stand. Unter dieser Summe würden die Verantwortlichen den Ausnahmekönner auf keinen Fall abgeben. 

Der VfB rund um Sportchef Michael Reschke hat alle Fäden in der Hand. Schon im vergangenen Winter hatte der Tabellensiebte der abgelaufenen Spielzeit den Vertrag des 22-Jährigen bis 2021 verlängert. Und dabei wohl auch auf Optionen verzichtet, die es anderen Klubs erlauben würde, den WM-Fahrer aus seinem Kontrakt zu kaufen. "Benjamin besitzt in seinem Vertrag keine Ausstiegsklausel", bestätigte Reschke zuletzt im "kicker".

Pavard selbst hatte zuvor mitgeteilt, dass er gern irgendwann in der Königsklasse auflaufen wolle. "Ich mache kein Geheimnis daraus, dass es mein Ziel ist, irgendwann in der Champions League zu spielen", erklärte er gegenüber "Sport Bild". Beim BVB wäre dieser Wunsch genauso erfüllt wie beim FC Bayern München, der angeblich ebenfalls am Defensiv-Ass interessiert sein soll.

Die Borussia ist nach dem bevorstehenden Abgang von Sokratis auf der Suche nach Ersatz. Der deutsche Rekordmeister hingegen wäre mit einer Pavard-Verpflichtung gewappnet, falls Jérôme Boateng den FC Bayern verlässt. 

Ob eines der beiden Bundesliga-Schwergewichte allerdings tatsächlich bereit ist, 50 Millionen Euro in die Hand zu nehmen, um den 22-Jährigen aus Stuttgart loszueisen, ist noch offen.