Neues Kapitel in der Wechselwunsch-Posse um Stürmer-Star Robert Lewandowski vom FC Bayern München: Offenbar waren die jüngsten Aussagen seines Beraters nicht mit dem Polen abgestimmt.

Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Demnach habe Lewandowski-Berater Pini Zahavi das Interesse seines Schützlings an einem Wechsel überzogen dargestellt.

Der Wunsch, den Fußball-Rekordmeister unbedingt in diesem Sommer zu verlassen, sei in dieser ausgeprägten Form beim 29 Jahre alten Stürmer nicht vorhanden, schreibt die "SZ".

Zahavi hatte in der "Sport Bild" die Wechselabsichten Lewandowskis als dringlich geschildert: "Robert fühlt, dass er eine Veränderung und eine neue Herausforderung in seiner Karriere braucht. Die Verantwortlichen des FC Bayern wissen darüber Bescheid."

"Bild" meldete, dass der israelische Berater einen Transfer noch vor der Weltmeisterschaft über die Bühne bringen wolle.

Seit diesen Aussagen wird der Bundesliga-Torschützenkönig erneut mit einem Wechsel ins europäische Ausland in Verbindung gebracht. Als Interessenten gelten neben den englischen Vereinen FC Chelsea und Manchester United auch der Tuchel-Klub Paris Saint-Germain aus der französischen Ligue 1.

Spekuliert Lewandowski weiter auf Real-Wechsel?

Traumziel des Polen ist laut "SZ" aber weiterhin Real Madrid. Das Blatt spekuliert entgegen anderslautender Meldungen, dass unter gewissen Voraussetzungen ein Wechsel zu den Königlichen möglich sei.

So sei es beispielsweise fraglich, ob der neue Trainer Reals nach dem Rücktritt von Zinédine Zidane weiter mit Karim Benzema als Sturmpartner für Cristiano Ronaldo plant.

Die Spekulationen um Lewandowski könnten den FC Bayern noch bis zum 31. August beschäftigen. Dann endet die Zusammenarbeit des Goalgetters mit dem umtriebigen Transfer-Experten Zahavi.