Bayern pocht weiter auf Verbleib von Lewandowski

Als Niklas Süle vom FC Bayern München im Rahmen der WM-Vorbereitung des DFB auf die Wechselposse um Bayern-Stürmer Robert Lewandowski angesprochen wird, entgegnet der Abwehrspieler gelassen: "Darum wird sich der Verein kümmern." Keine gewagte These.
Das Säbelrasseln von Lewandowski-Berater Pini Zahavi, der am Mittwoch im Gespräch mit der "Sport Bild" offen erklärte, sein Schützling brauche "eine neue Herausforderung in seiner Karriere", hat bei der FCB-Führung um Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß allerdings nur wenig Eindruck geschunden.
Der "kicker" berichtet am Donnerstag, dass ein Verkauf Lewandowskis momentan "nahezu ausgeschlossen" sei. Bayern pocht demnach weiterhin darauf, dass der polnische Goalgetter seinen bis Ende Juni 2021 datierten Vertrag erfüllt. Alles andere als eine Zumutung für Lewy spült dieser dem 29-Jährigen laut dem Fachmagazin doch die vereinsinterne Rekordsumme von 15 Millionen Euro pro Jahr in die Taschen.
Was die Beweggründe Lewandowskis sind, seinen Abschied so vehement zu forcieren - oder besser gesagt forcieren zu lassen - bleibt unklar, ein deutliches Gehaltsupgrade dürfte ihm bei der europäischen Konkurrenz kaum blühen. Ohnehin berichtet der "kicker", dass bislang lediglich ein offizielles Angebot für Lewandowski beim FC Bayern eingegangen sei. Der FC Chelsea hat sein Interesse demnach hinterlegt.
Weiterhin sollen Manchester United und Paris Saint-Germain ihre Fühler ausgestreckt haben, ein Engagement bei PSG reizt Lewy aber angeblich nicht wirklich. Real Madrid soll hingegen keinen Transfer des Torjägers mehr anstreben.